Die Skulpturen und Installationen von Axel Lieber sind immer wieder ein phantastischer Anlass, das eigene Sehen, Wahrnehmen, Justieren der Größenverhältnisse neu zu befragen und sich mit der vertrauten Welt des Wohnlichen auseinanderzusetzen. Im Laufe der Jahre hat Lieber (*1960, lebt in Berlin und Malmö) die Erfassung und zugleich Fragmentierung der elementaren Einrichtung unseres Lebens immer weiter vorangetrieben. Ausgangspunkt der neuen Ausstellung ist das Gestell einer Asservatenkammer, das allerhand Objekte und ihre Spuren beherbergt und gleichsam in unser Gedächtnis verlegt. Mit seinem subtilen Einsatz von Farben erreicht diese Installation zu alledem malerische Qualitäten – und plötzlich wird das, was eben noch klar schien, abstrakt und ein spannendes Spiel der Formen und Konturen.
Axel Lieber – Asservatenkammer | 2.11.-17.12 | Hengesbach Gallery | 0202 75 35 32
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Haptik der Oberflächen
David Semper bei Rolf Hengesbach
Eine Fläche mit Linien
Ulrich Wellmann in der Hengesbach Gallery
Flüchtig, Erinnerung, Durchsicht
Markus Willeke bei Rolf Hengesbach – kunst & gut 10/16
Andere Dimensionen
Axel Lieber in der Galerie Hengesbach – kunst & gut 11/15
Form, Fläche und Malerei
Nikola Ukić bei Rolf Hengesbach – kunst & gut 07/14
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Eine Geschichte mit tödlichem Ausgang – Glosse
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„Paare: Eine Liebesgeschichte“ von Maggie Millner – Textwelten 04/24