Es
USA 2017, Laufzeit: 135 Min., FSK 16
Regie: Andy Muschietti
Darsteller: Bill Skarsgård, Jaeden Lieberher, Finn Wolfhard
Konnte nur besser sein
Gorgo74 (57), 02.03.2019
Ich hatte die erste Verfdilmung mal gesehen und fand sie gar nicht so schlimm wie man denken konnte. Da konnte musste das hier ja nur draufsetzen. Entspricht ja auch dem Geschmack von den Leuten heute.
Eine Etüde über Angst
Raspa (387), 18.10.2017
Derry heißt der Ort des Geschehens, die Zeit: Die späten 80er. Und im nordirischen Derry herrschte damals in der Tat ständig Angst. Aber dies hier ist die amerikanische Provinz jener Epoche, und es ist nicht die Angst vor Autobomben oder Killerkommandos, welche die Protagonisten umtreibt, sondern die vor dem schröcklichen Clown Pennywise und seiner höllischen Entourage. Ein Horrorfilm also, aber doch nicht nur. Es hat etwas von "Fünf Freunde" ( wenn es auch sieben sind ) und von "E.T.", es hat etwas von "Coming of age", und es ist vor allem ein bildgewaltiges Spektakel. Manche Effekte sind wirklich nichts für sensible Gemüter, wobei freilich im Soundbereich oft weniger mehr gewesen wäre. Und in einigen Phasen gerät das Ganze allzu sehr zu einer Nummernrevue von Monstrositäten. Doch dann bekommt der Regisseur wieder die Kurve und gewinnt erneut unsere Sympathie für das Fähnlein der sieben aufrechten ( pubertierenden Jugendlichen ), deren Darsteller sich durch die Bank bravourös schlagen. Dass die älteren Jugendlichen und die Erwachsenen ( von denen ohnehin nicht viele auftauchen ) allesamt überaus eindimensionale Charaktere sind, muss man ertragen. Sie sind dem Regisseur einfach nicht wichtig genug, es geht ihm um den Zusammenhalt der "Loser", wie sie von den Älteren eingestuft werden, und ihren Kampf gegen die Angst.
Ich habe, ehrlich gesagt, noch nie etwas von Stephen King gelesen und bis auf "Carrie" von de Palma, "The Green Mile" und natürlich "The Shining" auch keine Verfilmungen gesehen. Ob ich diesen Film nun rundherum empfehlen kann, da bin ich mir nicht so sicher. Es hängt schon sehr vom einzelnen Kinofreund ab, ob er oder sie starke Bilder liebt und sich auch gern ein wenig gruselt, oder ob ihm / ihr eine kohärente und psychologisch ausgefeilte Handlung wichtiger ist. Mein Fazit also: Für Freunde des Genres empfehlenswert.
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23