The Master
USA 2012, Laufzeit: 137 Min., FSK 12
Regie: Paul Thomas Anderson
Darsteller: Joaquin Phoenix, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams
>> www.themaster.senator.de/
Nicht überzeugend
otello7788 (554), 19.07.2020
Der künstlerische Verlust durch den viel zu frühen Tod von Philip Seymour Hoffman ist unermesslich. Er und kongenial Joaquin Phoenix verschwinden hier vollkommen in der Rolle und tragen den Film als im Grunde ungleiches Paar, das sich gerade deshalb anzieht.
Das Spiel der beiden Hauptdarsteller, die herausragend schönen Bilder und die große Handwerkskunst des Regisseurs machen die Hauptfaszination des Films aus.
Ansonsten ist "The Master" etwas zäh und substanzlos. Leider zeichnet dies die meisten Filme seit "Magnolia" von Anderson aus.
Höchst sonderbar
Matt513 (266), 26.02.2013
Einen Tag nach der Oscarnacht bekomme ich eine Ahnung, wofür Joaquin Phoenix und Philip S. Hoffman ihre Nominierungen erhielten.
Zwei höchst sonderbare Charaktere, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Der eine - ein Blatt im Wind, die Psyche verletzt, eine in Obsessionen verlorene Seele. Der andere - ein Seelenfänger, eloquent, einnehmend, eine fanatische Hirtenfigur. Ihre Schicksalslinien kreuzen sich. Eine von Kontrasten geprägte Beziehung entspinnt sich. Den einen zieht die Sekte an, die gleichsam wie eine Schlingpflanze nach ihm greift, und doch bleibt er der zerrissene Einzelgänger, den es stetig forttreibt. Den anderen, im Herzen ein Spießbürger, fasziniert die innere Anarchie des einen; er fördert ihn - nicht zuletzt, weil er's als seine Mission ansieht, ihn zu 'bekehren'. Sie verfluchen einander und doch ziehen sie sich an wie unterschiedliche Pole eines Magneten.
Jeder dieser Charaktere schillert vielfach gebrochen. Phoenix merkt man die 4-jährige Schaffenspause kaum an. Sein seltsam zerriebener Charakter ist fesselnd und verstörend zugleich. Hoffman gehört nicht zu meinen unbedingten Favoriten, aber er spielt einfach gnadenlos gut, so auch hier.
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23