Vanilla Sky
USA 2001, Laufzeit: 134 Min., FSK 16
Regie: Cameron Crowe
Darsteller: Tom Cruise, Penélope Cruz, Cameron Diaz, Johnny Galecki, Jason Lee, Kurt Russell, Noah Taylor, Timothy Spall, Tilda Swinton, Alicia Witt
Wozu?
Colonia (683), 29.12.2005
Für die einen ist es Charisma, für die anderen das nervigste Dauergrinsen der Welt. (Und wer braucht einen 1:1-Neudreh des fanstastischen "Open your eyes" von Alejandro Amenábar?!)
Siehe auch -> "Open your eyes"
Hochglanzkino mit Überraschungen
Kinokeule (541), 29.07.2004
Der Anfang des Films ist schon genial und berühmt ist mittlerweile die menschenleere Times Square Sequenz. Der Film hat mich bis zum Ende gut unterhalten auch wenn die Wendung/Erklärung am Ende etwas aufgesetzt wirkte. Die intelligent, verworrende Geschichte, hat mich etwas an Philip K. Dick erinnert. (4 Sterne)
Ich fands geil
Marylou (161), 15.05.2004
Ich bin echt fasziniert, vorallem, da ich Cruise nicht so gern mag aber ihm immer wieder attestieren muß, das er ein guter Schauspieler ist.In diesem Film ist er wirklich herausragend.
Und da ich immer für Wirrwarr in Filmen zu haben bin, wie auch hier, selbst wenn ich nicht so recht verstehe, was die von mir wollen (wie hier), muß ich sagen, tolle Bilder, tolle Musik, eine super Stimmung! Und ein spannendes, völlig unerwartetes Ende. Nur Diaz, die ich eh zum Kotzen finde, stieß mirt bitter auf (obwohl sie hier passt: nervtötend, ätzend unsymphatisch, blöde)und Cruz war zugegeben etwas zu süß, aber das macht den Film nicht schlechter.
Abgefahren und wirklich spannend! Sollte man gesehen haben.
gut
Princess05 (271), 01.09.2003
der film ist gut, kann man wirklich nicht anders sagen. allerdings muss man nachdenken,weil es ein wenig durcheinander ist.aber das ist grad die sache,die den film ausmacht. zum schluss wird er echt spannend, weil man nicht weiß ob er sie getötet hat oder nicht. die entwicklung vom buisiness menschen zum psycho ist echt interessant und sehr gelungen. man weiß zum schluss nicht mehr, genau wie er, was real ist und was nicht.sehr schön.
ähhhh
hansolo (34), 10.06.2003
@angelica - don't mean to offend you, but:
der Regisseur von "Abre los Ojos" heisst Amenábar und nicht Almodovar - ein kleiner aber feiner Unterschied....
Jetzt weiß ich auch...
gutzi (182), 09.06.2003
...warum mich damals. als der Film im Kino lief, alle meine Sinne warnten, ihn nicht zu sehen. Aber nun dachte ich, an einem Samstag abend einfach nichts besseres vorzuhaben, und habe mir das Video ausgeliehen. Was für eine Zeitverschwendung. Hätte ich doch statt dessen meine Wohnung geputzt, meine Wäsche gebügelt oder einfach nur geschlafen und vor allen Dingen was Schönes geträumt....
gar nicht so leicht
smör (18), 17.01.2003
da durfte man aber auch keine minute mit den gedanken abschweifen oder sogar zur toilette gehen. denn dann kam man nicht mehr mit. und gerade das hat mir gefallen. man wusste so garnicht was das so sollte. und der schluss war nicht zu ahnen. so sollte ein film sein. nicht vorhersehbar.
für alle mit Verstand
meunier (1), 14.12.2002
Wie ich etwas irritiert bemerke, wird dieses wunderbare Kunstwerk in diesem Forum von vielen verrissen. Für jeden jedoch, der seinen Verstand etwas benutzt, sich mal Gedanken über sich und das Leben macht und auch mal gerne träumt ist die Ästhetik, die Tiefgründigkeit und die Universalität kaum zu übersehen. Obwohl es ein Hollywood-Film ist, fallen gewohnte Strukturen und abgegriffene Klischees nicht ins Gewicht. Wer diesen Film nicht mag, der mag es nicht zu denken oder zu träumen.
Eben nur eine Kopie
angelica (4), 13.12.2002
des wunderschönen Almodovar-Originals.Einfach nur platt.
thats the way aha aha i like it
nilzenburger (58), 03.08.2002
cooler film.cruise mal wieder hübsch,cruz mal wieder nervig und diaz wie immer zum verlieben(auch wenn sie die böse spielt).die moral hat mich jetzt nicht umgehauen,aber sie hat sich meiner meinung nach wunderbar in das gesamtbild eingefügt.ich habe das original nie gesehen.will ich glaub ich auch gar nicht mehr.es könnte mich sicher nicht besser unterhalten als dieser streifen.
ausserdem ist diaz nicht dabei.
Was geht hier eigentlich ab? (8 von 10 Punkten)
Sir Toby (15), 09.05.2002
Ich mag das Spiel mit Scheinwelt und ernüchternder Realität wie in "Die Matrix". Ich mag die Star Trek-Folgen, in denen es um Subraum und Zeitschleifen geht, ich mag Akte X-Folgen über Raum- und Zeitparadoxe. Und ich mag diesen Film, Vanilla Sky, und ich scheine damit allein auf weiter Flur zu stehen. Nein, Open your eyes habe ich nicht gesehen! Die Leute, die dann aber immer sagen "den musst du aber sehen, das ist das ORIGINAL!", fanden nämlich Vanilla Sky überhaupt nicht gut. Darum bezweifle ich die Kompatibilität unserer Geschmäcker. Außerdem könnt ich nicht noch mehr Penelope Cruz ertragen: Ich halte sie weder für eine gute Schauspielerin, noch für besonders attraktiv. Und zumindest mit Letzterem stehe ich wieder alleine da. Und auch hier müssen sich die Synchronisierer endlich eine neue Stimme einfallen lassen (siehe auch Eddie Murphy!).
Aber zurück zum Film: Einen Film lang kann ich mir Frau Cruz gut anschauen, Tom Cruise hat oft seinen irren Blick drauf, den er schon in Magnolia vortrefflich beherrschte, und Cameron Diaz setzt in ihrer Nebenrolle fiese Akzente. Wahrscheinlich ist sie so geworden, nachdem vor ein paar Jahren ihre Hochzeit von der besten Freundin ihres Bräutigams versaut wurde. Und ständig denkt man: Was geht hier eigentlich ab? Viele mögen es nicht, so dermaßen im Ungewissen gelassen zu werden. Ich fand mich äußerst gut unterhalten.
Hey, wake up Sweetie!
Gepflegte Langeweile
Roger Burns (47), 26.02.2002
mit der Überschrift ist doch schon alles gesagt, oder soll ich mit einem ellenlangen Kommentar diese Langeweile noch vertiefen? Mach ich nicht...
zum davonlaufen
Benedikt (1), 10.02.2002
der kinoabend begann bereits mit dem hohen eintrittsgeld eher erschreckend. allerdings hatten wir gehofft der film wäre es wert.
leider war das direkt die zweite große entäuschung.
das beste am film war die wirkliche einmalige szene, in der cruise den vollkommen leeren timessquare herunter rennt.
der rest ist wirklich eine globale unverschämtheit: das skript war zusammengestrickt: ein bisschen matrix und jede menge memento kombiniert mit dem all dem was hollywood an schlagzeilen bringenden schauspielern zu liefern hat.
tja, mehr aber auch nicht, penelope cruz ist zwar noch recht nett anzuschauen, tröstet aber auch nicht über die schnell langweilig und unplausiebel wirkende story hinweg.
vor allem wird nirgendwo im script die grundlage für das wirklich an den haaren herbeigezogene ende angelegt. quasi nach dem motto: jetzt sind zwei stunden rum, jetzt müssen wir endlich mal zum ende kommen - egal wie.
Nicht übel
mr. kurtzman (168), 05.02.2002
Wenigstens war dieser Film so erzählt, dass man es zum Schluss wie ein Puzzle wieder zusammenfügen konnte ohne dafür den Gebrauch von Internetseiten oder Foren zur Hilfe zu nehmen. Das Ende wirkt für Einige etwas lächerlich. Ich muss sagen, es war auf jeden Fall mal erfrischend, nach ?Memento? und ?Mulholland Drive?, ein Beispiel gesehen zu haben, wie man das Thema Unterbewusstsein, Realität und Phantasie für viele verständlich zeigen kann, ohne das Gefühl zu haben, unterfordert zu sein. Schliesslich hat ?Vanilla Sky? die natürlichsten Ängste eines Jeden zum Thema gemacht und wie die Menschen sie gerne manipulieren würden. Richtig echt fand ich, dass es in diesem Film keinen einzigen ?Bösewicht? gab. Den gab es nur in unseren Köpfen.
total misslungen
andy (9), 01.02.2002
misslungener, viel zu lang geratener film vom falschen regisseur mit fehlbesetzten schauspielern, allen voran der in selbstdarstellung nervende tom cruise. fazit: 1. cameron crowe wäre besser bedient, wenn er weiterhin musikfilme wie "almost famous" oder "singles" dreht. dafür ist er ja genau der richtige als ehemaliger autor des rolling stone. 2. ich habe die befürchtung, dass das spanische original "abre los ojos" von alejandro amenabar auf jeden fall besser ist als dieses katastrophale us-remake, aber der läuft hier ja leider nirgendwo...
besser als ich gedacht hatte.....
Tara (93), 30.01.2002
war der Film!
Ich würd sagen der Film ist eine mischung zwischen 12 Monkeys, Th Cell und Matrix. Also irgendwo dazwischen. Einerseits hat er mich schon fasziniert andererseits abgeschreckt.
Also sehr unerwartend fand ich das ganze Szenario.
Aber das ende ist richtig geil weil es offen bleibt und zwei möglich keiten sich bieten wie es weiter geht und das ist cool.
Also nicht schlecht.....
Gibt es eine Realität?
Gugu (9), 30.01.2002
Wahrnehmung, ob Realtität oder Illusion. Der Zuschauer muss bei der Handlung bleiben und immer wieder bereit sein, dass das Geschehene nun doch nicht geschehen ist und dies außerdem nicht in chronologischer Reihenfolge. Mit diesem Film ist Cameron Crowe ein intelligenter Film gelungen, die die Mehrheit der Kinobesucher jedoch überfordern wird. Mitdenken ist gefragt und wer will das schon in unserer Fast-Food-Gesellschaft. Alle Hauptdarsteller haben überzeugt, insbesondere Cameron Diaz als wahnsinnigwerdene "Bumsfreundin".
Macht nachdenklich...
hape (9), 27.01.2002
Verwirrend, irgendwie klasse, regt zum Nachdenken an. Ich glaube ich muss mir den Film nochmal ansehen, um ihn wirklich zu durchschauen.
Nichts für Leute, die einen Standard/Popkorn-Hollywood-Streifen erwarten! Cruise sieht nicht immer hübsch aus - im Gegensatz zu Penelope Cruz.
Und Cameron Diaz sexy und dann richtig fies....
Trotz allem nur 3 Sterne.
Immer noch disturbing
Lil' Lux (34), 26.01.2002
David Aames (Tom Cruise), Erbe eines Verlagsimperiums, ist smart und wohlhabend. Er ist ein Playboy kurz vor seinem 33. Geburtstag und spielt mit den Frauen. Die hübsche Julie (Cameron Diaz), mit der er eine lockere Liebesbeziehung unterhält, will nicht hinnehmen, dass ihr reicher Freund sich in eine andere verliebt hat: die unscheinbare Tänzerin Sofia (Penelope Cruz). Aus Verzweiflung und Eifersucht rast Julie in einen Abgrund - und reißt David, ihren Beifahrer, mit in die Tiefe. Julie stirbt, David überlebt - jedoch schwerverletzt. Sein Gesicht ist auf brutalste Weise entstellt worden. Der einstige Frauenheld driftet in die Einsamkeit. Doch eine Operation, die an ein Wunder grenzt, gibt David seine hübsche Fassade wieder...
An dieser Stelle des Films ist dem Zuschauer längst nicht mehr klar, was denn nun eigentlich Realität und was Traum ist. David leidet unter ständigen Alpträumen, die er in sein reales Leben projiziert - die Grenzen verschwimmen. Vanilla Sky ist eine bemerkenswerte Reise in die Abgründe der menschlichen Seele à la David Lynch, eine Reise in eine verwirrte, paranoide Psyche, die den Zuschauer selbst verwirrt. Die Reise ist spannend und grausam und führt zur Verstörung des Publikums, was vor allem daran liegt, dass Regisseur Cameron Crowe am Ende seines Werkes keine Lösung präsentiert.
David Aames' Traumwelt, die illusionistische Welt eines Yuppies der 90er, orientiert sich an der Popkultur: seine Liebesbeziehung zu Sofia ist lediglich das Spiegelbild eines Plattencovers, seine Träume stellen Filme nach - das "echte Leben" gleitet ihm aus der Hand, er hat jede Selbstbestimmung verloren. Vanilla Sky ist ein aufwühlender, geheimnisvoller Film über die Grenze zwischen Täuschung und Realität, aber leider lässt er sein Publikum allein und überfordert es somit. Denn der Schlüssel zu Crowes (Alp-)Traumlandschaft bleibt verschwunden. Bisweilen gleitet der Film total aus den Fugen, wenn z.B. eine Pseudo-Auflösung, die so ignorant wie lächerlich wirkt, vorgestellt wird. Den Gang von der Realität in die Alptraumwelt unterstreicht Crowe visuell: Glänzt Tom Cruise anfangs noch als strahlender und optisch ansprechender Geschäftsmann in einer erfolgreichen Welt, werden die Bilder umso dunkler, düsterer, destruktiver, je weiter er sich in seine Scheinwelt verstrickt.
Leider wirkt Cruise dabei manchmal etwas zu selbstgefällig, dennoch ist sein solides und stets treffendes Agieren beachtlich. Bewundernswert ist auch sein Mut zur Hässlichkeit als entstelltes Unfallopfer. Und wenn Penelope Cruz auf spanisch schimpft, klingt das klasse und manch einer kann vielleicht verstehen, dass Cruise für sie Nicole Kidman verlassen hat. Aber es ist schade, dass die reale Affäre Cruise/Cruz von der Vanilla Sky-Geschichte ablenkt. Crowe spielt mit den Ängsten seiner Filmcharaktere - und vor allem mit denen seiner Zuschauer.
Schrecken und Schock verfolgen das Publikum, wie David die Frage "Was ist Glück für dich?". Nach über zwei Stunden surrealem Drama ist klar: Glück ist, wenn man von diesem Psychothriller keine Alpträume bekommt.
Verstörend...
Lil' Lux (34), 26.01.2002
... ist dieser Film, wahnsinnig. Tom Cruise spielt selbstgefällig wie immer, Cameron Diaz macht sich auch nicht gerade sympathisch und Penelope Cruz? Naja, die darf sogar mal auf spanisch schimpfen, was sehr energisch und spannend klingt. Ansonsten bleibt sie recht blass. Die Geschichte ist verwirrend und ein klassischer Psychotrip in die Abgründe der menschlichen Seele. Okay, das "klassisch" nehme ich zurück.
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