Etwa drei Tage kann ein Mensch ohne Flüssigkeit überleben. Diese existenzielle Dringlichkeit macht den Durst zu einem Sinnbild des Begehrens. In Thomas Dahls neuem Band mit Gedichten und Kurzprosa ist „Durst“ die zentrale und titelgebende Metapher. Deren Ambivalenz zwischen destruktiver Gier und produktivem Trieb spiegelt sich schon in den Versen wider, die der Autor seinen Texten vorangestellt hat: „Der Durst speist Welten / reißt Gräben in seltene Erden / stößt neuen Quell ins zögernde Licht / Trinkt ihr seltsamen Wesen / Trinkt was euch stützt und trinkt / was euch wieder bricht.“
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