Seine existenzielle Dringlichkeit macht den Durst zu einem Sinnbild des Begehrens. In Dahls neuem Band mit Gedichten und Kurzprosa ist er die zentrale Metapher.
Kinder ersinnen sich bisweilen unsichtbare Freunde, mit denen sie kommunizieren und in Tagträumen etwas erleben. Autor Dieter Böge und Illustratorin Elsa Klever erzählen einige Geschichten dieser fantastischen Freundschaften.
Mit seiner feinen Nase erschnüffelt der Hund Zorro den Charakter der Menschen. So weiß er gleich, dass Ana, das neu hinzugezogene Mädchen, etwas besonderes sein muss.
In ihrem Debütroman behandelt die Autorin Klassismus und vermeintlichen Sozialneid in einem dystopischen Setting der nahen Zukunft.
Die Autorin ist 23 Jahre alt als sie Mitte der neunziger Jahre erstmals Roberto Calasso begegnet. So etwas wie Liebe auf den ersten Blick scheint es zu geben, wenn man Anna Katharina Fröhlich Glauben schenken darf.
Kleine Flunkerei bis gemeiner Hinterhalt – das Autor-Illustratoren-Duo widmet sich detailliert und zum Teil entlarvend dem Thema Lügen und Unwahrheit und erläutert seine Vor- und Nachteile.
Das junge Kaninchen Perlin lebt mit seiner Familie und weiteren Tieren in einem Dorf im Wald. Beim jährlichen Picknick aller Bewohner zieht ein Sturm auf. Die Tiere fühlen sich nicht mehr sicher und ergreifen die Flucht.
In der bissigen Erzählung lebt Emil naiv und loyal das Leben seiner Generation, von der verlangt wird, selbstoptimiert neue Rollen auszufüllen, beruflich weiterzuziehen, agil zu sein.
Dominanz, Sex und Macht: Mosebach beschreibt mit vielen sprachlichen und dramaturgischen Überraschungen die obszöne Hässlichkeit dieser Welt mit einer Eleganz, die immer leichtfüßig und verhalten, pietätvoll bleibt.
Was die romantische Losung „Nur nicht erwachsen werden!“ wirklich bedeutet, zeigt das außergewöhnlich gelungene Bilderbuch über ein Mädchen, das mit sieben Jahren aufhört zu wachsen.
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Bis zur Neige
„Der Durst“ von Thomas Dahl – Literatur 06/25
Im Reich der unsichtbaren Freunde
„Solche Freunde“ von Dieter Böge – Vorlesung 06/25
Ein Hund als Erzähler
„Zorro – Anas allerbester Freund“ von Els Pelgrom und Sanne te Loo – Vorlesung 06/25
Flucht ins Metaverse
„Glühfarbe“ von Thea Mantwill – Literatur 06/25
Ein Leben, das um Bücher kreist
„Roberto und Ich“ von Anna Katharina Fröhlich – Textwelten 06/25
Die Spielarten der Lüge
„Die ganze Wahrheit über das Lügen“ von Johannes Vogt & Felicitas Horstschäfer – Vorlesung 05/25
Starkregen im Dorf der Tiere
„Der Tag, an dem der Sturm alles wegfegte“ von Sophie Moronval – Vorlesung 05/25
Im Fleischwolf des Kapitalismus
„Tiny House“ von Mario Wurmitzer – Literatur 05/25
Ein Meister des Taktgefühls
Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ – Textwelten 05/25
Die Kunst der zärtlichen Geste
„Edith“ von Catharina Valckx – Vorlesung 04/25
Unglückliche Ehen
„Coast Road“ von Alan Murrin – Literatur 04/25
Über Weltschmerz sprechen
„Alles, was wir tragen können“ von Helen Docherty – Vorlesung 04/25
Erinnerungskultur
Gegen Vergessen und für Empathie – ComicKultur 04/25
Ein wunderbarer Sound
Natalia Ginzburgs Roman „Alle unsere Gestern“ – Textwelten 04/25
Verlustschmerz verstehen
„Als der Wald erwachte“ von Emma Karinsdotter und Martin Widmark – Vorlesung 03/25
Cool – cooler – Aal
„Egal, sagt Aal“ von Julia Regett – Vorlesung 03/25
Aus dem belagerten Sarajevo
„Nachtgäste“ von Nenad Veličković – Literatur 03/25
Der legendäre Anruf
Ismail Kadares Recherche über Stalin und Boris Pasternak – Textwelten 03/25
Die Geschichte der Frau
Ein Schwung neuer feministischer Comics – ComicKultur 03/25
Der Wolf und die Migranten
Markus Thielemann im Ada – Literatur 02/25
„Afrika ist mehr als Hunger und Krieg“
Autor und Influencer Stève Hiobi über sein Buch „All about Africa“ – Interview 02/25
Zwei Freunde
„Am Ende der Welt“ von Anna Desnitskaya – Vorlesung 02/25
Internationales ABC
„A wie Biene“ von Ellen Heck – Vorlesung 02/25
Diktat oder Diktatur
Autorin Anna von Rath in Velbert – Literatur 02/25
Schrecklich komisch
Tove Ditlevsens Roman „Vilhelms Zimmer“ – Textwelten 02/25