X-Men: Dark Phoenix
USA 2019, Laufzeit: 114 Min., FSK 12
Regie: Simon Kinberg
Darsteller: Sophie Turner, James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Nicholas Hault, Jessica Chastain
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X-Men-Abenteuer
Ich zerstöre Dinge
„X-Men: Dark Phoenix“ von Simon Kinberg
1975: Die achtjährige Mutantin Jean initiiert ungewollt einen Autounfall und landet als Waisenkind in der Obhut Charles Xaviers (James McAvoy). Siebzehn Jahre später: Die X-Men leben in Eintracht mit der Menschheit, Xavier versucht, das gute Image zu wahren. Dann aber, auf einer Rettungsmission im Weltall, wird Jean (Sophie Turner) gewaltigen kosmischen Strahlen ausgesetzt, woraufhin sie mehr Macht in sich vereint als ohnehin schon. Das alte Trauma bricht hervor: Die Angst, ihre Kraft nicht kontrollieren zu können. Zugleich tauchen nicht unweit außerirdische Gestaltenwandler auf, die an Jeans Kräften interessiert sind. Und schon bald wird Magneto (Michael Fassbender) aus der Abgeschiedenheit gelockt.
Ungezügelte Kräfte, die instabilen Faktoren Sehnsucht, Wut und Schmerz, die Verantwortung der Gabe, der Mutant als Täter oder Opfer, der Mensch als Freund oder Feind: Es sind die bekannten Storyelemente, die hier erneut diskutiert werden, und die erzählerische Redundanz der Serie ist inzwischen durchaus ermüdend. „X-Men: Apocalypse“ versuchte, dies mit schlechtem Bombast zu überdecken. „X-Men: Dark Phoenix“ dagegen nimmt sich wieder wohltuend zurück, bietet trotzdem aufregend Action und versteht, die Zerrissenheit seiner Figuren durchaus noch einmal erfrischend darzustellen. Vor allem Xavier steht hier zur Diskussion, der sich auf schmalem Grat zwischen Beschützerinstinkt und Bevormundung bewegt. Der Score von Hans Zimmer bildet eine Aufwertung und rückt die musikalische Untermalung in subtilere, epischere Sphären. Ansonsten, wird, ähnlich wie bei den „Men in Black“, endlich auch hier das „Men“ im Unternehmensnamen hinterfragt. Solides X-Men-Abenteuer.
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