Es gibt 3 Beiträge von Buddy
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
22.01.2004
Auch ich bin der Auffassung, dass dies ein aussergewöhnlich guter Film ist. Die Anfangssequenz, in der der Aufstand entlassener Werftarbeiter gegen die Polizei in heftigen Bildern, untermalt mit melancholischer Gitarrenmusik, gezeigt wird, deutet an, dass es sich hier um einen politischen Film handelt.
Die Art und Weise, wie unterschiedlich die Protagonisten mit ihrer Arbeitslosigkeit zurecht kommen wird sehr einfühl- und unterhaltsam dargestellt. Eigentlich sind die Aussichten für die meisten der dargestellten Charaktere düster, doch der Humor und die letztliche Carpe diem-Einstellung liess mich irgendwie zufrieden aus dem Kino gehen.
Der Humor, den ich von einem spanischen oder besser galizischen Film nicht erwartet hätte, war für mich die positivste Überraschung. Da hat sich der Regisseur Fernando Leon de Aranoa wohl eine dicke Scheibe von britischen Kollegen abgeschnitten. Hervorragend!
Einziger Kritikpunkt: Der Schnitt wirkte manchmal ziemlich holperig, soll aber die phantastische Gesamtleistung nicht schmälern.
weitere Infos zu diesem Film | 26 Forenbeiträge
11.01.2004
Ich finde den Film gut. Er ist witzig und unterhaltsam. Hervorragend ist Bill Murray, dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben ist. Klasse auch die Kamerafahrten durch die Weltmetrople Tokio.
Der Film bedient sich zwar vieler Klischees, aber gerade dadurch ist er, wie ich finde, so witzig.
Interessant in diesem Zusammenhang ist ein kritisches Essay, welches amerikanische Arroganz anprangert, die in einigen Szenen zum Ausdruck kommt.
http://www.dyske.com/default.asp?view_id=788
Trotz dieser berechtigten Kritik, einigen Längen und einem \"Hollywood-Ende\" ist der Film sehenswert.
Ganz gut gelungen ist auch die deutsche Synchronisation.
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Corsage
Start: 7.7.2022
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
„In der Geschichte geht es um Machtverhältnisse“
Bettina Oberli über „Wanda, mein Wunder“ – Gespräch zum Film 01/22
Zwischen Vakuum und Aufbruch
Kinoheldinnen #4: Ostdeutsche Regisseurinnen – Portrait 11/21
Arthaus-Werbung mit Mehrwert
Der 6. European Arthouse-Cinema Day – Festival 11/21
„Wir wollten kein langweiliges Biopic machen“
Regisseur Andreas Kleinert über „Lieber Thomas“ – Gespräch zum Film 11/21
„Gustave Eiffel war seiner Zeit voraus“
Martin Bourboulon über „Eiffel in Love“ – Gespräch zum Film 11/21
„Der Stoff ist genau an den Richtigen geraten“
Albrecht Schuch über „Lieber Thomas“ – Roter Teppich 11/21
„Richtiges Thema zur richtigen Zeit“
Sönke Wortmann über „Contra“ – Gespräch zum Film 10/21
Mutter der Actionheldinnen
Kinoheldinnen (3): Die Produzentin Gale Anne Hurd – Portrait 10/21
„Wie spricht man mit einem Kind über den Tod?“
Uberto Pasolini über „Nowhere Special“ – Gespräch zum Film 10/21
Vom Kolonialismus zum Postkolonialismus
18. Afrika Film Festival blickt auf Historie und Gegenwart – Festival 09/21
Das große Rennen von Belleville
weitere Infos zu diesem Film | 8 Forenbeiträge
Erwartungen nicht ganz erfüllt
18.04.2004
Nach den postiven Kritiken hatte ich eine hohe Erwartungshaltung. Zunächst fand ich den Film, der zeichnerisch herausragt, sehr gut. Vor allem die Szenen, die in Frankreich spielen. Als sich das Geschehen nach New York ähh Belleville verlagert, lässt der Film, wie ich finde, ziemlich nach.
Vor allem die lange Verfolgungsjagd durch die Stadt erschien mir etwas anstrengend und zerfahren.
Dass es (fast) keine Dialoge gibt führt zu einer kalten, trostlosen Atmosphäre.
Witzig fand ich das Spielen mit Klischees: hässliche, brilletragende, fressende und biersaufende Deutsche im Wohnwagen am Strassenrand der Tour de France. Oder fette, übergrosse Amerikaner. Der eine im T-Shirt: "I love big"
Tipp: Den Abspann abwarten. Es kommt noch ein Schmunzler ;-)