Es gibt 8 Beiträge von ndb1958
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16.10.2010
Ja, der Film ist sehenswert, aber insgesamt sind seine Stärken gleichzeitig auch Schwächen. Der Film ist nicht reißerisch ... und das ist gut, aber irgendwie vermisse ich doch Tempo und Spannung. Das Buch gehört zu den besten, die ich gelesen habe; ich würde sagen Top 10 meiner Favoriten und der Pulitzer Preis dafür war verdient. Das Buch hat aber den Vorteil, dass man es auch mal zur Seite legen kann, da die Kost sehr schwer ist. Beim Film ist man gefangen und irgend wann wirkt es quälend. Im Buch gibt es einen Erzähler und die Protagonisten kommen mit extrem wenig Worten aus, trotzdem berührt der Stoff emotional sehr stark. Im Film wird es dann doch dialogisch gelöst und wirkt dann an wenigen Stellen fast ein wenig pathetisch.
Trotz allem meine ich, dass es eine gute Literaturverfilmung ist. Ein sehenswerter Film. Aber das Buch ist ein MUSS!
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16.10.2010
Trotz der schlechten Kritiken und des schlechten Buches (Ich habe nur den dritten Teil über Bali gelesen und der war trivial) wollte ich den Film sehen wegen der angeblich schönen Außenausnahmen. Von wegen! Von Indien sieht man so gut wie nichts, außer diesen Ashram und auch Bali bleibt deutlich unter den Möglichkeiten. Julia Roberts spielt wie sie immer spielt, bei mir verfängt ihr Charme - den kann man ihr nach wie vor nicht absprechen - allerdings nicht mehr. Das Geheule von ihr strapaziert schon fast meine Geduld. Highlight des Filmes sind die Schlußszenen mit Javier Bardem, der kann den Film allerdings auch nicht retten. Das wäre zu viel verlangt von ihm. Dieses Epos taugt höchstens für langweilige Fernsehunterhaltung an verregneten Tagen. Aber eigentlich kann man immer was Sinnvolleres zum Zeitvertreib finden.
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16.10.2010
Hier kann man noch mal überprüfen, ob Dustin Hofmann den Oscar verdient erhalten hat für seine Rolle in Rain Man. Eindeutig nein! Jesse Eisenberg, der den Mark Zuckerberg hier verkörpert, zeigt eindrucksvoll, wie man einen Autisten mit Asberger Ausprägung gekonnt darstellt! Tolle schauspielerische Darstellung.
Keine Ahnung, wie nahe der Film an das wahre Leben des Mark Zuckerberg herankommt, auf jeden Fall gelingt es David Fincher hier, einen extrem unterhaltsamen und spannenden URAMERIKANISCHEN Film zu realisieren, der sich vom mainstream abhebt. Sehenswert!!!
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17.10.2004
Ja, ich habe das eine oder andere mal gelacht, aber ansonsten langweilte mich diese Aneinanderreihung von Vorurteilen gegenüber "den Amis". Das ist doch mehr Polemik als Dokumentation.
Ich meine, Michael Moore sollte einen Film über Fettsucht und Egomanie drehen; da könnte er als Protagonist alle Szenen selbst abdecken.
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16.10.2004
Zunächst war ich etwas irritiert, dass Tom Cruise mit grauem Haar ein wenig daher kommt wie Richard Gere... aber das nur nebenher.
Mag sein, dass dieser Film nicht die Welt erklärt, mag auch sein, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein Profikiller einen Taxifahrer engagiert (es sei denn, er sollte am Ende auch sterben), und zugegeben, die Massenschießerei in der Disco ist nicht wirklich gut gelungen. Aber - ich lehne mich an an Marcel Reich Ranicki - ich habe mich keine Minute gelangweilt, fühlte mich bestens unterhalten. Wunderbare Kameraführung, farbenreiche Bilder, passende Musik, Cruise und Foxx ergänzen sich ausgezeichnet, sie spielen schnörkellos. Keine Ahnung, was sie hätten besser machen können.
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16.10.2004
Gute story, wunderbare Darsteller, gutes Tempo. Keine der typisch deutschen Komödien, keine Kalauer, aber charmanter Witz; keine typisch deutsche Tragödie und doch berührend. Kein Pathos, keine schamhaften Blenden oder Weichzeichner. Warum sollte es keine Sexszene geben, wo es doch auch um sexuelle Begierde geht?! Davon könnte das deutsche Kino mehr brauchen.
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03.10.2004
Ein Ärgernis! So etwas Dummes habe ich selten gesehen.
Bei Adrien Brody, Sigourney Weaver und William Hurt in einem Film, sollte man meinen, es kann nichts Schlechtes dabei rauskommen. Aber sie hampeln sich wie tumpe Statisten von Szene zu Szene - wie Dilletanten. Adrien Brody in "der Pianist" und anderen Rollen brilliant, wirkt hier unglaubwürdig. Weaver wirkt, als leide sie an Katalepsie. Ein Ärgernis!
Der Regieseur scheint unter chronischen Valiumverzehr zu leiden. Dieser Film ist ohne Tempo, langatmig, langweilig.
Erstaunlich, welche literarischen Vergleiche oben herangezogen werden.
Die Geschichte ist schlicht und lediglich trivial, auch wenn dort zwei Stränge sein sollten. Die Großstadt, die nur Leid bringt, in der Mord und Todschlag das Leben bestimmt. Also verkriechen ein paar Leidgeprüfte sich in ein Dorf von Wald umgeben und leben, als könnte man die Zeit um 100 Jahre zurückdrehen. Was für eine prächtige Botschaft.
Da kann man sich auch einfach eine Dokumentation der Amish-People anschauen. Wahrscheinlich sogar spannender, weil man das eine oder andere lernt. Drum rum wird noch ein bisserl Fantasy gestrickt, die sich am Ende auch noch als gar zu menschlich, bzw. gefaket auflöst, und fertig ist das Ärgernis Film.
Es kommt selten vor, dass ich wirklich ärgerlich das Kino verlasse. The Village hat es geschafft.
Kein Stern, nicht ein mal ein halber!
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The Road
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Sehenswert, aber ...
16.10.2010
Ja, der Film ist sehenswert, aber insgesamt sind seine Stärken gleichzeitig auch Schwächen. Der Film ist nicht reißerisch ... und das ist gut, aber irgendwie vermisse ich doch Tempo und Spannung. Das Buch gehört zu den besten, die ich gelesen habe; ich würde sagen Top 10 meiner Favoriten und der Pulitzer Preis dafür war verdient. Das Buch hat aber den Vorteil, dass man es auch mal zur Seite legen kann, da die Kost sehr schwer ist. Beim Film ist man gefangen und irgend wann wirkt es quälend. Im Buch gibt es einen Erzähler und die Protagonisten kommen mit extrem wenig Worten aus, trotzdem berührt der Stoff emotional sehr stark. Im Film wird es dann doch dialogisch gelöst und wirkt dann an wenigen Stellen fast ein wenig pathetisch.
Trotz allem meine ich, dass es eine gute Literaturverfilmung ist. Ein sehenswerter Film. Aber das Buch ist ein MUSS!