Soy Nero
Deutschland, Frankreich, Mexiko 2016, Laufzeit: 118 Min., FSK 12
Regie: Rafi Pitts
Darsteller: Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen
Ein Migrationsdrama als Triptychon
Surrealer Realismus
„Soy Nero“ von Rafi Pitts
Der im Westen lebende, iranische Regisseur Rafi Pitts („Zeit des Zorns“) findet gleich zu Beginn beeindruckende Bilder, wenn sein Protagonist Nero zu Silvester die mexikanische Grenze Richtung USA illegal überquert. Wenn Nero dann bei seinem Bruder Jesus in L.A. in einer absurd großen Villa Unterschlupf findet, wähnt man sich in einem anderen Film. Und wenn er schließlich als Soldat nach Afghanistan geht, weil er versucht, über den Kriegseinsatz zu einer Greencard zu gelangen, fühlt man sich gänzlich zerrissen zwischen den Welten.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, ist mit seinem Clash der Ersten, Zweiten und Dritten Welt an Absurditäten kaum zu überbieten. Rafi Pitts ernüchterndes Migrationsdrama mündet in einem surrealen Szenario, das dennoch realistisch ist.
(Christian Meyer)
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