Es gibt 2 Beiträge von Aphina
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09.07.2005
Also, meine Herrschaften! Ich bin gänzlich sprachlos, wie tief dieser Film in Ihre Ungnade gefallen ist!
Während ich doch von der (meiner) gestrigen Filmsession im Ufa- Kinotheater am Hauptbahnhof nicht untertrieben begeistert war! In Ordnung, sehr geistig anspruchsvoll ist solch eine Art der Freizeitgestaltung nicht, lediglich (wobei man dies in Klammern setzen sollte) eine lockere Form der Unterhaltung, genau richtig für die ersten Ferientage! Dass ich keinerlei Enttäuschung verspürt habe, bezüglich sowohl der Ausführung, als auch der Idee dieses "Projektes", liegt zweifellos daran, dass ich keine gute Kennerin der Batman Comics bin und an diesen Film keine weiteren Erwartungen gesetzt hatte, als dass er mich unterhalten sollte. Und ich bin froh, dass ich ihn in vollen Zügen genießen konnte, ohne auf die wahrheitsgetreue Überlieferung der Originalgeschichte achten zu müssen- was ich bei (anderen) Literaturverfilmungen durchaus und sehr penibel- und ohnehin kritisch- tue!
Mein Rat an diejenigen, die diesen Film als völlig unbrauchbar und mülleimergeeignet abgestuft haben:
Machen Sie sich nicht daraus und lassen Sie sich nicht die Laune verderben- es wird noch genug andere Filme in Ihrem Leben geben und außerdem sind da ja noch die Batman Comichefte!
Mit recht freundlichem Gruß
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 09/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
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„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Das Tier im Dschungel
Start: 5.10.2023
Der Exorzist: Bekenntnis
Start: 5.10.2023
The Lost King
Start: 5.10.2023
Anselm – Das Rauschen der Zeit
Start: 12.10.2023
DogMan
Start: 12.10.2023
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Start: 19.10.2023
Killers of the Flower Moon
Start: 19.10.2023
Die Theorie von Allem
Start: 26.10.2023
The Lesson
Start: 26.10.2023
Tori & Lokita
Start: 26.10.2023
Vermeer – Reise ins Licht
Start: 9.11.2023
The Quiet Girl
Start: 16.11.2023
Tony Takitani
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Leben und träumen
14.07.2005
Hervorragend gelungen. Ichikawa bleibt sehr dicht an Murakamis Stil, sodass aus dem Roman ein wirklich schöner Film geworden ist. Durch den Ton wird die Stimmung des Protagonisten und des Films an sich noch intensiver empfunden- ich spreche sowohl von der Musik, als auch von den Nebengeräuschen, die doch zum Großstadtleben dazugehören, jedoch nicht grundlos eingesetzt werden: Das Hammerschlagen kommt scheinbar von der Straße, doch wenn dem Zuschauer auffällt, das dies ein immer wiederkehrendes Motiv ist, das Tonys Einsamkeit beschreibt und- womöglich- an die Haft seines Vaters erinnert, wird deutlich, dass dieses Geräusch gezielt eingesetzt ist und jenseits der Alltagsgeräusche liegt. Es passt aber so gut ins Szenario, dass man sich freut, wie harmonisch das Bild, die Geschichte und der Ton zusammenpassen.
Genau dies macht den Film so faszinierend und bindet den Zuschauer in siener ruhigen, nahezu melancholischen Art an sich.