Es gibt 2 Beiträge von Popey
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18.03.2004
Erst auf der Heimfahrt musste ich ein weiteres mal lachen. Was haben bloß die Japaner/innen erzählt, mit welchen ironischen, hilflosen, vielleicht herabsetzenden Bemerkungen haben sie wohl Bob Harris belegt?
Ein faszinierendes Paar, eingetaucht in die stereotype Morbidität keimfreier Hotelanlagen entdeckt die magnetischen Kräfte füreinander. Ein beängstigendes kaltes und gleichzeitig zum Urbanträumen einladendes Tokio und eine Regisseurin, die das mit eigenwilligem Tempo aus dieser Stadt mit ihren beiden Hauptdarsteller/inne/n heraus zu schälen vermag.
Ein feiner und sehr gefühlvoller Film, den ich sehr empfehlen kann.
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Corsage
Start: 7.7.2022
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
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Vom Kleinen zum ganz Großen
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Arthaus-Werbung mit Mehrwert
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„Wir wollten kein langweiliges Biopic machen“
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„Richtiges Thema zur richtigen Zeit“
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„Wie spricht man mit einem Kind über den Tod?“
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Vom Kolonialismus zum Postkolonialismus
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Gegen die Wand
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... really rock 'n' roll ... and i like it, like it ...
28.03.2004
Die Story könnte auch bei mir um die Ecke passieren. Realistisch, mit unbeirrbarem Gespür für die Nackt- und Klarheit von Gefühlen, für die Grausamkeiten, die Menschen sich einander antun können, navigiert Fatih Akin durch den Alltag der Migration in Deutschland und bleibt an der Leiden-Schafft-Lichkeit zweier grandios gespielter Suchender hängen, schraubt sich in deren Widerstandsgeist zu Traditionen und Konventionen.
Spitzenmäßig die Szene, in der Birol Ünel auf den Psychiater trifft, der aus dem Dschungel der Rockhistorie gleich das Motto "If you can't change the world, change your own world" hervor fischt.
Der Film hat sicherlich einige nach Erklärung flehende "Stellen", doch überwiegt bei weitem der große Wurf dieses Streifens, der mit seinem sehr schrägen Musik-Mix und seinen fantastischen Schauspielern mir schon mehrere Male tagträumerisch gegenwärtig war.
Unbedingt empfehlenswert - für diejenigen, die sich nicht nur unterhalten lassen wollen.