40 Tage in der Wüste
USA 2015, Laufzeit: 99 Min., FSK 12
Regie: Rodrigo García
Darsteller: Ewan McGregor, Ciarán Hinds, Ayelet Zurer
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Sinnliches Drama über die Wallfahrt des Heilands
Es lacht!
„40 Tage in der Wüste“ von Rodrigo García
Es geht doch! Während christlich inspiriertes Kino andernorts in verklärtem Hokuspokus und Zeigefinger-Bombast ertrinkt („Der junge Messias“, „Die Hütte“), geht Rodrigo García die Sache wesentlich geerdeter und zugänglicher an. Ewan McGregor wandelt in seinem Drama als Jesus durch die Wüste. Die biblisch verbürgte Fasten- und Selbstfindungstour gipfelt in der Begegnung mit einer Eremiten-Familie: Die Mutter ist schwer krank, der Vater baut dem Sohn ein Haus, den Sohn aber zieht es in die Ferne. Jesus versucht zu schlichten und wird dabei vom Teufel herausgefordert, der fleißig formwandelt und vornehmlich als das Spiegelbild des Gottessohnes auftritt.
Die Aussage dieses Gleichnisses mag sich nicht unmittelbar erschließen. Doch die atmosphärische Inszenierung und so mancher Dialog vermögen zu bannen, während McGregor mit Spiellaune seine Doppelrolle stemmt. Vor allem aber macht es Spaß, den Heiland nicht bloß sinnieren, sondern auch mal herzhaft lachen zu sehen.
(Hartmut Ernst)
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