Alles ist Liebe
Deutschland 2014, Laufzeit: 120 Min., FSK 0
Regie: Markus Goller
Darsteller: Nora Tschirner, Tom Beck, Heike Makatsch, Wotan Wilke Möhringe, Fahri Yardim, Katharina Schüttler, Christian Ulmen, Elmar Wepper
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Romantische Weihnachtskomödie
Weihnachtshase statt Keinohrhase
„Alles ist Liebe“ von Markus Goller
Es weihnachtet sehr? Von wegen: Regen in Frankfurt, und dann wird auch noch vermeldet: „Der Weihnachtsmann ist tot.“ Familie, Liebe? Problematisch: Clara (Heike Makatsch) verzeiht ihrem Hannes (Wotan Wilke Möhring) den Seitensprung nicht, Klaus (Friedrich Mücke) kann sich gegenüber Viktor (Christian Ulmen) nicht zum Ja-Wort durchringen, Kerem (Fahri Yardim) ist pleite, wovon weder Frau (Katharina Schüttler) noch Nachwuchs etwas ahnen, und Kiki (Nora Tschirner) begegnet ihrem Traummann (Tom Beck) wieder, der sich aber als selbstverliebter Medienheini entpuppt.
Bis das alles wieder eingerenkt ist, vergehen zwei Stunden, in denen sich Regisseur Markus Goller („Friendship“, „Frau Ella“) der üblichen Ingredienzien bedient, die heutzutage eine mainstreamtaugliche romantische, deutsche Komödie ausmachen. Nur eben Weihnachtshase statt Keinohrhase. Figuren und Konstellationen wirken entsprechend konstruiert, die Dialoge abgeschmackt. Emotional greift somit auch weniger die Story als vielmehr die künstliche Verstärkung durch jene Kuschelrock-Kompilation, mit der dieser Film zugekleistert ist. Highlights bilden einzelne Darsteller (Katharina Scüttler, und, wenn man sie mag, Nora Tschirner). Insgesamt jedoch gehört dieser Wurf weniger auf die große Leinwand als vielmehr in das nachmittägliche Fernsehprogramm des zweiten Weihnachtsfeiertages.
(Hartmut Ernst)
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