Paddington
Frankreich, Großbritannien 2014, Laufzeit: 95 Min., FSK 0
Regie: Paul King
Darsteller: Ben Whishaw, Sally Hawkins, Nicole Kidman, Hugh Bonneville, Julie Walters
>> www.paddington-derfilm.de/
Really bearish
Raspa (368), 02.12.2017
Da ich einiges Lobende über Paddington 2 gelesen hatte, für Animationsfilme aber normalerweise nicht ins Kino gehe, habe ich mir einmal den ersten Film von 2014 ausgeliehen. Und ich bin erstaunt, wie gut ich mich bei dieser Mischung aus Realfilm und Computeranimation amüsiert habe. Zunächst einmal sind die animierten Szenen einfach brillant gemacht. Viel wichtiger ist aber der überaus britische Humor, der an die wunderbaren "Wallace and Grommit" - Streifen erinnert, bisweilen sogar an die derben Scherze von Monty Python. Vieles davon wird Kindern verborgen bleiben und richtet sich weit eher an ein erwachsenes Publikum. Ganz entscheidend ist weiterhin, dass sich eine Reihe erstklassiger Darsteller gefunden haben, die ihr ganzes Können in den Dienst der Sache stellen: Hugh Bonneville, bekannt als Schlossherr aus "Downton Abbey", ist ein herrlich vernünftelnder Familienvater, der den Eindringling Paddington lange Zeit nur als Gefahr für seine behütete Famile ansehen kann. Sally Hawkins spielt die leicht verpeilte Mutter, die von ihrer heftig pubertierenden Tochter als furchtbar "embarrassing" empfunden wird. Nicole Kidman mimt nach Herzenslust die böse Tierpräparatorin, die Paddington ans Fell will, eine Variante der Hexe aus den alten Disneyfilmen. Und nicht zuletzt auch Peter Capaldi, der den in diese vernarrten spießigen Nachbarn darstellt, den das Scheusal als willigen Helfer missbraucht, bis er zuletzt doch noch zur Einsicht kommt. Wie man sieht, hat mir der Film also sehr gut gefallen - ich würde aber nicht empfehlen, ihn mit Kindern unter zehn Jahren anzusehen. Ich fürchte, dass Kinder heutzutage viel zu oft Filme zu sehen bekommen, die für sie zu aufregend oder zu unverständlich sind. Aber das ist ein weites Feld, wie der alte Briest gesagt hätte..
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Axiom
Start: 30.6.2022
Corsage
Start: 7.7.2022
Rifkin’s Festival
Start: 7.7.2022
Mission: Joy – Zuversicht & Freude in bewegten Zeiten
Start: 21.7.2022
Alcarràs – Die letzte Ernte
Start: 11.8.2022
Nope
Start: 11.8.2022
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
„In der Geschichte geht es um Machtverhältnisse“
Bettina Oberli über „Wanda, mein Wunder“ – Gespräch zum Film 01/22
Zwischen Vakuum und Aufbruch
Kinoheldinnen #4: Ostdeutsche Regisseurinnen – Portrait 11/21
Arthaus-Werbung mit Mehrwert
Der 6. European Arthouse-Cinema Day – Festival 11/21
„Der Stoff ist genau an den Richtigen geraten“
Albrecht Schuch über „Lieber Thomas“ – Roter Teppich 11/21
„Gustave Eiffel war seiner Zeit voraus“
Martin Bourboulon über „Eiffel in Love“ – Gespräch zum Film 11/21
„Wir wollten kein langweiliges Biopic machen“
Regisseur Andreas Kleinert über „Lieber Thomas“ – Gespräch zum Film 11/21
„Richtiges Thema zur richtigen Zeit“
Sönke Wortmann über „Contra“ – Gespräch zum Film 10/21
Mutter der Actionheldinnen
Kinoheldinnen (3): Die Produzentin Gale Anne Hurd – Portrait 10/21
„Wie spricht man mit einem Kind über den Tod?“
Uberto Pasolini über „Nowhere Special“ – Gespräch zum Film 10/21
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.