Renn, wenn du kannst
D 2010, Laufzeit: 116 Min., FSK 12
Regie: Dietrich Brüggemann
Darsteller: Robert Gwisdek, Anna Brüggemann, Jacob Matschenz
Unkonventionelles Drama
Verloren auf Rädern
"Renn, wenn du kannst" von Dietrich Brüggemann
Es ist der Monat der unkonventionellen Filme, deren Hauptdarsteller ein Handicap aufweisen: In „Me Too – Wer will schon normal sein?“ wird der Protagonist von einem Darsteller mit Down Syndrom verkörpert. „Renn, wenn du kannst“ wartet zwar mit einem Schauspieler (beeindruckend: Robert Gwisdek) auf, der den verlorenen jungen Mann im Rollstuhl bloß mimt. Das Unkonventionelle findet sich hier jedoch auf inszenatorischer und erzählerischer Ebene, wo immer wieder die Logik durchbrochen wird, was einen so lange irritiert, bis man es als gelungenes Konzept anerkennt. Ein eigenwilliges Drama um einen verbitterten Unsympathen, der über seinen Zivi (Jacob Matschenz) und eine verkappte Cellistin (Anna Brüggemann) Läuterung erfährt. Dietrich Brüggemann bindet das Absurde ein, was erfrischend ist und zu berühren weiß.
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(Hartmut Ernst)
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