Die Vorzeichen ließen nichts Gutes erahnen – für Montag, den 8.  August 2011, war für Berlin den ganzen Tag über Gewitter und Regen  angekündigt. Im Laufe des Tages brachen auch immer wieder Sturmfronten  über die Hauptstadt herein, doch die zahlreichen schaulustigen Kinofans  konnte das nicht davon abhalten, schon Stunden im Voraus am CineStar am  Potsdamer Platz auf eine stargespickte Deutschlandpremiere zu warten: „Cowboys und Aliens“, der neue Film von Jon Favreau („Iron Man 1+2“), sollte hier in Anwesenheit des Regisseurs und seiner drei prominenten Hauptdarsteller Harrison Ford („Star Wars“, „Indiana Jones“), Daniel Craig („James Bond“) und Olivia Wilde („Tron Legacy“,  „Dr. House“) am Abend vorgestellt werden. Die skurrile Mischung aus  Western- und Science-Fiction-Elementen, die auf einem Comicroman von  Scott Mitchell Rosenberg basiert, hatte einige Tage zuvor schon in  Locarno unter Wolkenbrüchen ihre Premiere gefeiert. Zumindest für  Harrison Ford hatte sich die Anreise in die Tessiner Filmmetropole  gelohnt, denn ihm wurde dort der Ehrenleopard für sein Lebenswerk  überreicht.
In Berlin wurden die wartenden Fans zwar vom einen  oder anderen Schauer durchnässt, doch pünktlich zur Einfahrt der  großkalibrigen Hollywoodstars klarte der Himmel wieder auf. So ließen es  sich die sichtlich gut gelaunten Schauspielergrößen, Nachwuchsstar  Wilde und Regisseur Jon Favreau nicht nehmen, eifrig Autogramme zu  schreiben und für Fotos mit ihren Bewunderern zu posieren. Offizieller  Bundesstart des Films „Cowboys und Aliens“  ist der 25. August. Dazu können Sie dann in der nächsten Printausgabe  sowie online die Filmrezension sowie ein Interview mit Harrison Ford  nachlesen, in dem er über seinen bevorstehenden 70. Geburtstag flachst,  seine Abneigung für „Blade Runner“ kommentiert und erläutert, ob er es bedauert, Rollen in späteren Kritiker- und Publikumserfolgen wie „Traffic“ und „Syriana“ abgelehnt zu haben.
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