Im ungleichen Paar Marx/Engels besetzt der Barmer Unternehmerssohn den lebenspraktischen Part: Anders als der Trierer Schreibtischgelehrte (so die einleuchtende Lesart) tauchte Friedrich Engels in Manchester ins Leben der Arbeiter ein, und dieser Zeit widmet sich Torsten Krugs Stück. Für sein Selbstbewusstsein durch diese Vorzüge fand der Regisseur eine freche Umsetzung, denn mit Julia Wolff spielt den Revolutionär eine Frau. Sie gibt seiner Selbstinszenierung ein eigenes Gesicht, plus Projektion per Live-Cam. Nicht dass von Engels transsexuelle Neigungen bekannt wären; doch Wolffs Spiel spiegelt die Vielfalt seiner Persönlichkeit.
Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts | Livestream: 19., 20., 21., 23.3. je 19.30 Uhr | die börse
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Galaxis-Reisen
„Vom Galileum ins Universum“ in Solingen
Tierisches Trio auf Reisen
„Dr. Brumm auf Hula Hula“ im Haus der Jugend
Perspektiven aufs Museum
„Museum A – Z“ im Von der Heydt-Museum
Zur Erinnerung
M. Ruzamski im Zentrum für verfolgte Künste
Vom Wesen der Sammlung
Die Sammlung im Von der Heydt-Museum
Skulptur draußen
Auch für diese Jahreszeit: der Skulpturenpark Köln
Blick für das Eigene
Meisterwerke der Sammlung im Von der Heydt-Museum
Blick auf die Wände
Schaudepot für die Gemälde im Vdh-Museum
Per Mausklick in den Rittersaal
Virtueller Rundgang durch Solingens Schloss Burg
Virtuelle Protestformen
„Critical Mass“ läuft nun im Stream