Im ungleichen Paar Marx/Engels besetzt der Barmer Unternehmerssohn den lebenspraktischen Part: Anders als der Trierer Schreibtischgelehrte (so die einleuchtende Lesart) tauchte Friedrich Engels in Manchester ins Leben der Arbeiter ein, und dieser Zeit widmet sich Torsten Krugs Stück. Für sein Selbstbewusstsein durch diese Vorzüge fand der Regisseur eine freche Umsetzung, denn mit Julia Wolff spielt den Revolutionär eine Frau. Sie gibt seiner Selbstinszenierung ein eigenes Gesicht, plus Projektion per Live-Cam. Nicht dass von Engels transsexuelle Neigungen bekannt wären; doch Wolffs Spiel spiegelt die Vielfalt seiner Persönlichkeit.
Ich kann des Nachts nicht schlafen vor lauter Ideen des Jahrhunderts | Livestream: 19., 20., 21., 23.3. je 19.30 Uhr | die börse
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