engels: Herr Schwerfel, vor zwei Jahren bemerkten Sie im Interview mit engels, dass einerseits die künstlerischen Filme im Kino zunehmen, andererseits die Bereitschaft beim Publikum, 'schwierige' Filme anzusehen, nachlässt. Hat sich der Eindruck bestätigt oder gar verstärkt?
Heinz Peter Schwerfel: Wir haben als Vorschau am 18. September „Hunger“ von Steve McQueen gezeigt.
Kurzfilme und Köln – das hat eine lange Tradition. Die durch zwei konkurrierende Festivals lange Zeit angespannte Situation entspannte sich erst Ende letzten Jahres, als nach einem Fusionsversuch plötzlich das erfolgreiche „ShortCutsCologne“ vom Kölner Filmhaus ganz eingestellt wurde.
Man kennt fast nur die Bilder aus den Nachrichten, wenn ein weiteres Attentat Menschenopfer gefordert hat. Gibt es andere Bilder aus Afghanistan? Marc Fosters „Der Drachenläufer“ zeigte ein lebendiges, offenes, ja beschwingtes Kabul, wie es in den 70er Jahren, lange vor dem Bürgerkrieg, existiert hat. Das ist lange her. Der Film wurde 2007 nicht in Afghanistan, sondern in China gedreht.
Seit mittlerweile 20 Jahren findet im beschaulichen Lünen eines der größten kleinen Filmfestivals Deutschlands statt. Man feiert hier den deutschen Film in all seinen verschiedenen Ausprägungen, vom Kurz- bis hin zum Langfilm, vom Spielfilm über den Animationsfilm.
Durch seine Rollen in „Kleine Haie“ und „Der bewegte Mann“ wurde er Anfang der 1990er Jahre zum Publikumsliebling. Mittlerweile ist Armin Rohde aus der deutschen Kinoszene nicht mehr wegzudenken. Nach knapp einhundert Film- und Fernsehauftritten in solch unterschiedlichen Werken wie dem Zeitgemälde „Marlene“, dem Kultfilm „Lola rennt“ oder den erfolgreichen Kinderfilmen „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Herr Bello“...
Marko Doringer, Jahrgang 1974, studierte an der Technischen Universität in Graz und danach in Wien Publizistik – beides ohne Abschluss. 1999 gründete er die Filmproduktionsfirma „Filmfabrik“ und drehte zwei Dokumentarfilme. „Mein halbes Leben“ ist sein erster Kinofilm.
Als Mitglied einer Tanztheatergruppe in Berlin wurde die 1984 ebenda geborene Karoline Herfurth im Alter von elf Jahren von einem Talentscout entdeckt. Ihr Kinodebüt im Jahr 2000 war direkt ein großer Publikums- und Kritikererfolg: „Crazy“ von Hans-Christian Schmid nach dem Roman von Benjamin Lebert. Auch mit „Mädchen, Mädchen“ (2001) und dessen drei Jahre später entstandener Fortsetzung konnte Herfurth weitere Erfolge für sich verbuchen.
Es war abzusehen, dass mit den großen Produktionen, die dreidimensional ins Kino kommen, auch die Digitalisierung Einzug hält. Insgesamt sind es vier Produktionen in diesem Jahr, die der Umrüstung in vielen Ländern Vorschub leistet.
In „Chéri“, dem neuen Film von Stephen Frears, spielt er den jungen Liebhaber von Michelle Pfeiffer. Damit könnte dem 1981 geborenen Engländer Rupert Friend der Durchbruch gelingen. Der Lebensgefährte von Keira Knightley („Fluch der Karibik“) hatte zuletzt in „Der Junge im gestreiften Pyjama“ und „Die letzte Legion“ vor der Kamera gestanden.
Bettina Haasen, Jahrgang ‘69, studierte Afrikanistik und Politische Wissenschaft. Im Folgenden arbeitete sie als Regieassistentin und Produzentin. Nach mehreren mittellangen TV-Dokumentationen ist „Hotel Sahara“ ihr erster Kinofilm.
„Stromberg hat Relevanz für die heutige Zeit“
Ralf Husmann über „Stromberg – Wieder alles wie immer“ – Gespräch zum Film 12/25
Grenzenlos
10. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/25
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Start: 15.1.2026
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Start: 26.2.2026
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