John Wick: Kapitel 3
USA 2019, Laufzeit: 131 Min., FSK 18
Regie: Chad Stahelski
Darsteller: Keanu Reeves, Halle Berry, Anjelica Huston, Ian McShane
>> www.johnwick-filme.de/
Brutaler Spaß
Intercontinental Bodycount
„John Wick: Kapitel 3“ von Chad Stahelski
Es wird eng: Nachdem John Wick (Keanu Reeves) im Continental Hotel wider die Regel Blut vergossen hat, setzt der High Table 14 Millionen Dollar Kopfgeld auf ihn aus. Fortan ist Wick weltweit nirgends mehr sicher. Zum Glück gibt es noch Menschen, die in seiner Schuld stehen, wie etwa seine russische Ziehmutter (Anjelica Huston) oder die wehrfähige Kampfhundbesitzerin Sofia (Halle Berry).
Keanu Reeves kämpft sich als „Running Man“ gewohnt rabiat und blutig durch die Arena namens Erde. Die Kills gestalten sich, den Fan erfreut‘s, gewohnt zynisch und kompromisslos. So manche Sequenz gerät dabei aber auch mal zäh, wenn Gegner zu Duzenden endlos wie hohle Bots aus dem Computerspiel in Wicks Kugeln hinein laufen oder der gejagte Jäger beim Zweikampf in die x-te Glasvitrine gekickboxt wird. Weniger ist manchmal mehr, das gilt in diesem Fall auch mal für den Bodycount.
Das alles ist beileibe nicht jugendfrei – aber Gewalt tut hier, anders als bei konventionellen Action-Streifen, beim Zuschauen immerhin noch weh. Damit ist John Wick ungleich ehrlicher – und im Genrekosmos kann und darf derlei Ehrlichkeit natürlich auch mal ordentlich Spaß machen. Paradox? Nein, Kino.
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