Letters From Iwo Jima
USA, Laufzeit: 141 Min.
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Ken Watanabe, Kazunari Ninomiya, Shido Nakamura, Tsuyosi Ihara, Ryo Kase, Yuki Matsuzaki, Hiroshi Watanabe, Nobumasa Sakagami, Takashi Yamaguchi, Nae Yuuki
Durchschnittsware
avelevin (20), 23.03.2007
Ich finde nicht das es schon als Heldenmut zu bewerten ist einen Film in Amerika zu drehen in dem nur Japanisch gesprochen und gestorben wird.
Übrigens, das Japaner im Krieg genauso verrecken wie Amerikaner, Deutsche und Russen war mir auch schon vorher klar.
Ich fand den Film während des schauens spannend, es blieb aber nach dem Kinobesuch kein Bild haften.
Irgendwie finde ich werden Eastwood Filme immer überbewertet, aber das nur so am Rande.
Mein Fazit, siehe Überschrift
Des Kriegswahnsinns 2. Teil
woelffchen (594), 03.03.2007
Wie schon im 1. Teil wird auch hier mit voller Wucht und Intensität der Wahnsinn des Krieges dem Zuschauer vor Augen geführt. Er ist nicht so breit angelegt wie der 1. Teil, welcher dieser Fahnengeschichte einen breiten Raum einräumt, dafür beschäftigt er sich fast ausschließlich mit dem Geschehen auf der Insel, von einigen kleinen Rückblenden abgesehen.
Es wird auf dieser gottverlassenen Insel gekämpft und gestorben, und man kann sich nur fragen: wofür eigentlich? War das notwendig? Die Bilanz: 28.000 Tote.
Am Anfang sagt jemand: Man sollte diese gottverdammte Insel am besten im Meer versenken!
Für mich ein beeindruckender und unter die Haut gehender Anti-Kriegsfilm, sehens- und erlebenswert, wobei mich die Untertitelung nicht gestört hat - im Gegenteil: so kann man mal dieses martialische Japanisch der Militärs (martialisch ist die Sprache wohl aller Militärs - weltweit) im Original hören, wozu man sonst kaum Gelegenheit hat.
Für mich
Mechanismen
otello7788 (554), 25.02.2007
Erstmal muss man den künstlerischen Mut Eastwoods loben, einen Film in einer fremden Sprache zu drehen, in dem die Amerikaner die Feinde sind. Seitdem seine Studios erst die Riesenerfolge "Mystic River" und dann "Million Dollar Baby" abgelehnt haben, darf wenigstens einer in Hollywood drehen, was er will. Wenn "Flags of our fathers" schon ein wenig sperrig war, so ist es "Letters from Iwo Jima" auch. Eastwood hat eher zwei distanzierte Filme gemacht, die man sich von außen betrachtet. Lediglich die Figur des Saigo rührt und läßt einen mitleiden.
Beide Filme sind also keine großen Epen, die einen betäubt aus dem Kino gehen lassen. Aber die Darstellung der Mechanismen des Krieges, daß auf beiden Seiten Menschen auf die gleiche Weise manipuliert werden, sucht bislang seinesgleichen.
Jeder Film an sich ist sehenswert. Die große, historische Bedeutung erhalten die Filme aber zusammen, durch die erstmalige Vertauschung der Perspektiven in einem Kriegsfilm.
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