Phoenix
Deutschland 2014, Laufzeit: 98 Min., FSK 12
Regie: Christian Petzold
Darsteller: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf
>> www.phoenix-der-film.de
Kammerspiel
Raspa (379), 03.10.2018
Es ist ja in letzter Zeit Mode geworden, im Theater Filmstoffe zu Theaterstücken umzumodeln, und ich bezweifle, dass dies immer das richtige Rezept für überzeugende Bühnenwerke ist. Hier allerdings hat man eher das Gefühl, ein Theaterstück zu sehen, das für den Film bearbeitet wurde, denn fast das gesamte Geschehen spielt sich in geschlossenen Räumen und mit nur wenigen beteiligten Personen ab. Ich wundere mich fast, dass man Phoenix in den letzten Jahren - soweit ich es mitbekommen habe - nirgends auf der Bühne gesehen hat. Natürlich braucht man zwei sehr gute Mimen. so wie Hoss und Zerhrfeld, die ihre Rollen mit enormer Intensität darstellen. Dass die Handlung nicht in einem streng realistischen Sinne sehr wahrscheinlich sein mag, ist da nicht so entscheidend, bedeutsamer ist die innere Glaubwürdigkeit. Ich bin jedenfalls froh, diesen Film, den ich damals im Kino verpasste, dank der aktuellen Ausstrahlung nun doch noch gesehen zu haben.
Retrograde Amnesie
woelffchen (597), 28.09.2014
Nach dem totalen Gedächtnisverlust des Hauptdarstellers in Bezug auf seine ehemalige Frau durchziehen diesen Film weitere Ungereimtheiten und Unwahrscheinlichkeiten. Was in einem Roman noch akzeptabel, weil der Phantasie überlassen, geht im Film, wo die Phantasie weitgehend durch das bewegte Bild ersetzt wird, nicht durch. Daher ist nicht jeder Roman für ein gutes und interessantes Drehbuch geeignet. Es gilt nach wie vor: Für einen guten Spielfilm sind drei Dinge wichtig: 1. ein gutes Drehbuch, 2. ein gutes Drehbuch, 3. ein gutes Drehbuch. So einfach – und doch so schwer! Fazit: Gut gezielt, Herr Petzold, aber leider voll daneben.
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
How to have sex
Start: 7.12.2023
The Dive
Start: 7.12.2023
Wie wilde Tiere
Start: 7.12.2023
Perfect Days
Start: 21.12.2023
Lola
Start: 28.12.2023
Poor Things
Start: 18.1.2024
The Palace
Start: 18.1.2024
Bob Marley: One Love
Start: 22.2.2024
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.