Rocky Balboa
USA 2006, Laufzeit: 102 Min., FSK 12
Regie: Sylvester Stallone
Darsteller: Sylvester Stallone, Antonio Traver, Burt Young, Milo Ventimiglia
"Dieser Film hat Anstand..."
HomerSimpson (7), 11.03.2007
...sagte der Radiokritiker und ich kann ihm nur beipflichten.
Die Rocky-Filme 1 bis 4 (den 5.ten sehe ich als Ausrutscher an) haben immer von der Figur des Kämpfers gelebt. Ein Mann, der mit seiner ehrlichen, offenen und auch einfachen Art die Herzen erobert hat.
'Rocky Balboa' knüpft wunderbar an die alten Filme an und schafft es sehr schön den alten Kämpfer nochmal aufleben zu lassen ohne ihn bloszustellen.
Hier geht es einfach nur darum den Charakter Rocky nochmal in Erinnerung zu rufen. Also für alle Fans der ersten 4 Filme ein wirklich runder Abschluß, der den bitteren Beigeschmack von Rocky V vollkommen überlagert!
Tu, was du tun muss!
mausezahnkinder (12), 19.02.2007
Nun habe ich eine Schwäche für eine bestimmte Art von Film mit der Aussage: "Wenn du etwas wirklich willst und dich wirklich anstrengst, kannst du alles schaffen!
...und dieser letzte Rocky - Film hatte ja genau das zur Aussage, genau wie der erste.
Ja. ich war schon als Teenie ein Rocky Fan!
Wenn Stallone auch nicht unbedingt der beste Schauspieler ist und die Dialoge manchmal mager waren, nichts geht doch über das Siegerlächeln in seinem Gesicht am Ende seines Kampfs!
der Film hat Spaß gemacht, den Film zu sehen, mein Sohn, 12, und sein Freund waren dabei und die sind nun ganz heiß auf die anderen Rocky - Filme!
Welcome back, Sly
gelika13 (26), 14.02.2007
Super gemachter Film. Welcome back, Sly. Er hat sich damit nicht blamiert sondern die Thematik des ersten Films aufgegriffen. Hoffe nur, es bleibt nun dabei und es kommen nicht noch weitere Folgen, weil dies ein würdiger Abschluss der Reihe ist.
Rocky rules
otello7788 (554), 09.02.2007
Als"Rambo - First blood" damals ins Kino kam, musste ich meinen Vater bitten, mit mir zu gehen, da die Kassiererinnen aufgrund der Brutalität des Films angewiesen waren, strenge Kontrollen durchzuführen. Mit meinen 15 Jahren war ich in den Tagen vorher schon zweimal gescheitert.
Ich verließ damals tief beeindruckt das Kino. Stallone hat es damals schon geschafft, mit seiner Minimalkunst eine Rolle auszufüllen. In darauffolgenden Filmen und in seinem Leben hat das dann nicht immer so gut geklappt.
Aber es gelingt ihm in "Rocky Balboa". Das ist hier nicht die große darstellerische Leistung, aber man nimmt ihm den alternden Boxer, der "kämpft, weil er es kann" jeden Moment ab. Sein Körper und sein Gesicht, das deutlich seine 60 Jahre wiederspiegeln, werden nie geschönt oder heroisch ins Bild gesetzt. Die große Leistung des Sylvester Stallone besteht darin, sich schonungslos alt und zerknautscht in Szene zu setzen, wo doch Jugendlichkeit und Coolness angeblich alles ist. Stallones Alter Ego tritt ab, nach Punkten geschlagen, aber irgendwie doch unbesiegt. Das soll ihm erst mal jemand nachmachen.
It ain't over til it's over
observer (198), 08.02.2007
Doch, Sly Stallones Comeback ist geglückt. Schreckliches hätte passieren können, doch Rocky 6 ist gewissermaßen ein Autorenfilm geworden. Man muss die Story des Außenseiters, der nur noch von der Vergangenheit zehrt, nicht unbedingt mögen. Doch sie ist zumindest ehrlich. Sie verweist auf eine Hollywood-Zeit, wo es tatsächlich möglich war, aus einem bislang unbedeutenden Nebendarsteller einen Star zu machen. Stallone war nie ein großer Schauspieler. Auch im sechsten Teil tappst er etwas unbeholfen herum, bemüht alberne Floskeln und setzt auf eine mitunter peinliche Sentimentalität. Der Kampf ist dazu etwas zu kurz (aber allein wegen der Runde 1 und 10 lohnt der Kinobesuch!!). Und dann sieht man diesen Mann, der mit Figuren wie Rocky und besonders auch Rambo das Actiongenre durch die achtziger Jahre führte und weiß doch eines. Typen wie er fehlen heute auf eine geradezu beschämende Art und Weise.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025