The Hitcher
USA 2007, Laufzeit: 83 Min.
Regie: Dave Meyers
Darsteller: Sean Bean, Sophia Bush, Zach Knighton, Neal McDonough
The Hitcher - Das Original von 1986
Kinokeule (541), 28.02.2008
Der offensichtlichste Unterschied zum Remake aus dem Jahr 2007 besteht darin, dass hier kein Pärchen vom Hitcher verfolgt wird sondern nur ein junger Mann. Vergleichbar ist der Plot damit mit Spielbergs ?Duell?, aber das tut der Geschichte meines Erachtens gut, erspart es doch sämtliches Beziehungsgeplänkel und der Film kommt schneller auf den Punkt.
Die Erzählung lebt von seinen überraschenden Wendungen. Immer wenn man denkt, der junge Mann hätte den Hitcher abgehängt, taucht dieser urplötzlich und noch viel gefährlicher wieder auf. Rutger Hauer gibt seiner Rolle genau die richtige Prise Irrsinn, die den Hitcher zu einem wirklich beängstigenden Psychopathen erhebt.
Die Version, die im TV läuft, wird zwar mit FSK 18 angegeben. Allerdings sind sämtliche Schockszenen herausgeschnitten und das Ende des Filmes fehlt komplett. Die Schnittfassung macht somit den gesamten Film kaputt.
Auf dem Highway ist wieder mal die Hölle los
Kinokeule (541), 17.12.2007
?The Hitcher? möchte ein kleiner, bösartiger Thriller sein, der den Einbruch des ?Bösen? in die heile Welt eines jungen Paares beschreibt.
Es beginnt mit dem Dilemma, dass die eigene Hilfsbereitschaft schamlos ausgebeutet werden kann und schon hat man einen Massenmörder im Auto sitzen. Dieser Mann (Sean Bean) ohne Vergangenheit und ohne Motivation ist einfach ein fieser Killer, dem es aus dem gleichen Grunde Spaß macht, Menschen zu ermorden, wie sich Hunde den Schwanz lecken.
Leider hat der Film nach 30 Minuten bereits sein Pulver weitestgehend verschossen und es beginnt eine gewöhnliche Hetzjagd, die unser junges Pärchen immer weiter in einen Strudel von Gewalt treiben lässt. Es muss sich nicht nur gegen den Killer sondern auch gegen eine Horde dumpfbackiger Polizisten erwehren.
Zum Schluss wird eine gänzlich lächerliche Pointe gesetzt, in dessen Folge man die junge Frau und den Killer nochmals zusammentreffen lässt.
Die Goreeffekte sind reichlich überflüssige Eye-Catcher, allerdings sind einige Autounfälle schön inszeniert worden. Die Schauspieler hinterlassen wenig Spuren und der Film ist in weiten Teilen vorhersehbar.
(2 Sterne)
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