Leise, unaufdringlich, buchstäblich vom Unterholz aus, hat sich das skulpturale Werk des Düsseldorfer Künstlers Wilhelm Mundt in die erste Liga der zeitgenössischen Skulptur hierzulande gespielt. Mundt, der 1959 geboren wurde und seit 2009 als Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie in Dresden lehrt, hat 1989 seinen Typus des „Trashstones“ erfunden, den er bis heute schafft, dabei gar nicht so sehr verändert und doch immer wieder aufs neue befragt. Die „Trashstones“ sind knittrig-amorphe, gesteinsartige, langgestreckte Volumina, die in einem Recycle-Verfahren aus Müll, Materialrückständen und verworfenen Plastiken produziert sind und mit einem meist einheitlichen Farbton überzogen sind. Einzelne von ihnen befinden sich schon seit langem im Skulpturenpark, nun wird das ganze Konzept in einer Ausstellung vorgestellt.
Wilhelm Mundt – Unklumpen | bis 31.7. | Skulpturenpark Waldfrieden | 0202 47 89 81 20
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