Assassin's Creed
USA, Frankreich 2016, Laufzeit: 116 Min., FSK 16
Regie: Justin Kurzel
Darsteller: Michael Fassbender, Marion Cotillard, Jeremy Irons
>> www.AssassinsCreed-derFilm.de/
Fantasy-Actioner
Kapuzenmänner
„Assassin’s Creed“ von Justin Kurzel
„Tomb Raider“, „Resident Evil“, „Prince of Persia“ - die filmische Adaption fantastischer Videospiele entpuppt sich als mal mehr, mal weniger gelungen. Nun probiert man sich an der seit 2007 erfolgreichen Action-Adventure-Serie „Assassin’s Creed“. An sich kein schlechter Gedanke: Storyelemente gibt es mittlerweile reichlich, und wie im Spiel darf man auf große Schauwerte hoffen. Letzteres wird weitestgehend erfüllt. Was diesem Abenteuerfilm leider fehlt, ist Tiefe, Seele, Kultcharakter.
Der zum Tode verurteilte Callum Lynch (Michael Fassbender) erhält eine zweite Chance: Er soll mit Hilfe futuristischer Technik in den Körper von Aguilar de Nerha schlüpfen, Mitglied einer Bruderschaft im Spanien des 15. Jahrhunderts. Der war in eine blutige Fehde mit den Templern verwickelt, die nach dem Apfel vom Baum der Erkenntnis gierten, um die Macht über die Menschheit zu erlangen.
Michael Fassbender verkörpert den Kapuzenmann, der wiederholt vom Jetzt in die Vergangenheit und zurück reist und dabei in ein gefährliches Spiel gerät, das in der Gegenwart gipfelt. Der Film lebt von braunsandig verwehten Verfolgungsjagden und Parcour-Akrobatik über Stadt und Land im Spätmittelalter. Das ist durchaus atemberaubend inszeniert, optisch aber auch irgendwann abgenutzt und darüber hinaus arg blutarm. Und auf Häuserdächern posen – das kann Batman besser. Beim Cast wurde geklotzt: Neben Fassbender agieren Marion Cotillard, Jeremy Irons, Brendan Gleeson und Charlotte Rampling. Aber auch die schauspielerischen Schwergewichte können über die flache Story nicht hinwegtäuschen.
(Hartmut Ernst)
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23