Chanson d´ Amour
Frankreich 2006, Laufzeit: 118 Min., FSK 0
Regie: Xavier Giannoli
Darsteller: Cécile De France, Gérard Depardieu, Mathieu Amalric, Christine Citti, Patrick Pineau, Alain Chanone
Melancholisch
Biggi (153), 19.03.2007
Mich hat der Film deprimiert. Weder die bezaubernde Cecile noch Alain leben leicht und zeigen das auch. Für mich hat der Film viel Schwere und Traurigkeit, die eines Roy Black, wenn er im Altenheim vor meist schlafenden "Zuhörern" singt. Hätte gerade noch gefehlt, dass er dem unsensiblen Arzt folgt und sich aus dem Fenster stürzt. Dieses Gefühl nehme ich mit nach Hause, nicht die Liebe am Leben. Gut gelungen der Transport Alains Gefühle für Cecile über seine Liedtexte. Seine Gefühle wagt er im Gespräch nicht zu artikulieren, dafür hat er zum Glück zu viel Respekt vor Ihrer Jugend und Ihren Gefühlen, die sich ihm nicht zuwenden. Dass die Beiden kein Paar werden macht den Film besser, auch sehenswert, sonst wäre es nämlich ein Kitschfilm. Gelungen die Atmosphäre der Ü50-Party, da gehört Alain auch hin.
Sehenswert
mandagora (6), 26.01.2007
Ein handwerklich sauber gemachter Film. Nicht das, was man "großes Kino" nennt, aber wer sich in der Welt des konformen Zwangs-Entertainments sein autonomes Innenleben und seine ureigenen Phantasien bewahrt hat, findet hier genügend Anregungen zum Nachdenken, Erinnern und Träumen. Die Story selbst ist einfach, aber entlang der Story fädeln sich die Lebensgeschichten der Beteiligten wie Perlen an einer Schnur auf. Und in jeder Perle spiegelt sich ein Stück der menschlichen Komödie. Das Ganze niemals langweilig, niemals larmoyant, oft berührend und mit gutem französischem Esprit. Zusammen mit den eher zurückhaltend agierenden Schauspielern macht das einen sehenswerter Film, der anregt und eine Tiefe besitzt, die niemals schwer wird.
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Franz K.
Start: 23.10.2025
Bugonia
Start: 30.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025
The Change
Start: 6.11.2025
The Secret Agent
Start: 6.11.2025
Yunan
Start: 13.11.2025
Im Schatten des Orangenbaums
Start: 20.11.2025
Eddington
Start: 20.11.2025
Anemone
Start: 27.11.2025
Sentimental Value
Start: 4.12.2025
Herz aus Eis
Start: 18.12.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Ein einfacher Unfall
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24