Die Mothman Prophezeiungen
USA 2001, Laufzeit: 119 Min., FSK 12
Regie: Mark Pellington
Darsteller: Richard Gere, Laura Linney, Will Patton, Debra Messing, Lucinda Jenney, Alan Bates, David Eigenberg, Ann McDonough
"Die Wahrheit ist irgendwo da draußen". Dieser geflügelte Satz, der in der TV-Serie "Akte X" dem properen FBI-Agenten Fox Mulder alias David Duchovny über Jahre ein Alibi für die Suche nach außerirdischem Leben lieferte, treibt nun auch Richard Gere in der Rolle des Journalisten John Kline an. Kline kommt auf der Autofahrt nach Richmond vom Kurs ab. Nahe dem abseits gelegenen Ort Point Pleasant hat er eine Panne und entschließt sich während seines unfreiwilligen Aufenthaltes, den abenteuerlich klingenden Erzählungen der Einwohner auf den Grund zu gehen. Die berichten ihm von mysteriösen Lichtern und Visionen, in denen eine vogelähnliche Kreatur, der "Mothman", die Hauptrolle spielt. Die Beschreibungen des fliegenden Wesens decken sich auf merkwürdige Weise mit den Zeichnungen, die Klines Frau (Debra Messing) kurz vor ihrem Tod angefertigt hat. Unterstützt von einer Polizeibeamtin (Laura Linney) nimmt Kline die Fährte auf.Obwohl Mark Pellingtons zweite große Regiearbeit nach "Arlington Road" den klassischen Genrevorgaben eines Science-Fiction-Thriller folgt, kommt er ohne die im Alien-Kanon oftmals üblichen Geisterbahneffekte aus. Sämtliche zur Spekulation Anlass gebenden Momente sind überaus verhalten inszeniert, tun sich durch Understatement statt durch Übertriebenheit hervor, so dass in dem durchweg gut gespielten Film keinerlei Raum für unfreiwillige Komik entsteht.
(Dietmar Gröbing)
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