Ich, Daniel Blake
Großbritannien 2016, Laufzeit: 99 Min., FSK 6
Regie: Ken Loach
Darsteller: Dave Johns, Hayley Squires, Dylan McKieman
>> www.daniel-blake.de
Digital, unsozial
Nick (40), 10.12.2016
Ken Loach zeigt uns hier ein paar Verlierer des Kapitalismus, im Räderwerk der Sozialbürokratie gefangen, die zwar modern, digital und effektiv, aber letztlich menschenverachtend agiert. Ein Film ohne falsche Romantik, auch der berühmte britische Humor flackert nur kurz auf. Eindringlich und emotional ist er aber auf jeden Fall und deshalb zu empfehlen.
Fallstricke der Bürokratie
woelffchen (597), 27.11.2016
Die Bürokratie des Sozialstaates steht im Mittelpunkt dieses neuen Films - einem Sozialdrama - von Ken Loach. Der 59-jährige Zimmermann Daniel Blake braucht nach einer schweren Herzerkrankung erstmals die Hilfe des Staates. Bei seinen Bemühungen trifft er auf eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, die fortan gemeinsam mit ihm gegen die Fallstricke der englischen Bürokratie, die in anderen EU-Ländern kaum anders ist, ankämpft. „Beängstigend an Loachs Film ist sein klar formulierter Vorwurf an den Sozialstaat, dass dieser sich seinen Pflichten, in Not geratenen Menschen zu helfen, immer mehr entzieht, indem er sich hinter Formularen, Srafandrohungen und ausgelagerten Agenturen versteckt.“ (biograph.de). Fazit: Ein berührendes Drama im Räderwerk des heutigen Sozialstaates. Sehenswert
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Das Flüstern der Felder
Start: 12.9.2024
Treasure – Familie ist ein fremdes Land
Start: 12.9.2024
Die Fotografin
Start: 19.9.2024
Speak No Evil
Start: 19.9.2024
The Substance
Start: 19.9.2024
Megalopolis
Start: 26.9.2024
Memory
Start: 3.10.2024
Hagen
Start: 17.10.2024
In Liebe, Eure Hilde
Start: 17.10.2024
Des Teufels Bad
Start: 14.11.2024
Gladiator 2
Start: 14.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24