Kick-Ass
USA 2010, Laufzeit: 117 Min., FSK 16
Regie: Matthew Vaughn
Darsteller: Aaron Johnson, Nicolas Cage, Chloë Moretz, Mark Strong
mhm.......:-)
elvis (77), 11.08.2010
Na ja ok, ich hätte mehr Sexszenen eingebaut :-) aber ansonsten ist der Film ok, eher für Teens, weil so eine Fünffreundestimmung aufkommt. Der Soundtrack ist aber eben so gut, das es ok ist, aber .......
Die einzelnen Typen bekommen irgendwie nie wirklich Tiefe, sie sind einem nie wirklich nah, die Transformation von Hitgirl zum lieben Mädchen ist einfach unglaubwürdig, klar das hier ist Kino, aber
eben das Drehbuch schafft es nicht, einen halbwwegs
intelligenten Kinogänger zu überzeugen.Nur nette Aktionszenen mit cooler Musik, reicht eben nicht für einen Film.
Das Ende war dann genau das, was ich 30 Minuten vor Schluss schon eranhnt habe :-)
Nicht für jeden
nate (49), 17.05.2010
Aber mir hats gefallen. Gut aufgelegte Darsteller, eine witzige Story, solide Regie. Ein Film dem man seine relativ niedrigen Kosten (28 Millionen Dollar, angeblich) nie ansieht. Im großen und ganzen technisch gut gemacht. Da der Film ziemlich brutal ist aber wie gesagt nicht geeignet für jeden. Altersfreigabe ab 16 scheint mir da sogar fast untertrieben. Insgesamt wurde aus der Geschichte meiner Meinung nach alles rausgeholt was es rauszuholen gab. 5 Sterne von mir
Kick ins Hinterteil unserer Gesellschaft
Watchman (15), 28.04.2010
Entgegen der üblichen Superhelden-Storys wird hier jemand nicht etwa durch seine besonderen Kräfte, dem persönlichen Schicksal und/oder ausgefuchstem technischen Equipment zum Superhelden, sondern kraft seines eigenen Entschlusses. Ja, warum eigentlich nicht? Wären wir nicht alle gerne mal ein(e) Superheld/Superheldin, um den ?Bösen da draußen? mal so kräftig in den Hintern zu treten?
Dave alias Kick-Ass (Aaron Johnson) wird nach anfänglichen Startschwierigkeiten dann doch recht schnell Dank Youtube, Facebook und Co zum Rächer der Nation. Im Gegensatz zu seinen Motiven, die durchaus edel erscheinen, entpuppen sich die Motive des skurrilen Vater-Tochter-Duos (Nicolas Cage als Damon und Chloe Moretz als Mindy) als privater Rachefeldzug. Mit ultimativer Härte und Einsatz zahlreicher Waffenarten sagen sie dem organisierten Verbrechen den Kampf an. Dabei wird dann der eher unbedarfte Dave von den beiden eingesaugt. Ist das wirklich das Potenzial, was er entwickeln wollte?
Selbst das Motiv des Oberbösewichtssprösslings Chris alias Red Mist (gespielt von Christopher Mintz-Plasse) ist für sich gesehen verständlich ? will er doch nichts weniger, als endlich die Anerkennung seines Vaters erfahren.
Die nun beginnende Gewalt-Choreographie a la Kill Bill, Wanted und Co, bei der ausgiebig gestorben wird, ist herrlich überzeichnet. Wer z.B. einen Tarantino mag, wird sich auch hier ?wohlfühlen?. Die Freigabe ab 18 ist also durchaus angemessen ? liebe Eltern, ihr seid hiermit gewarnt ;-)
Chloe Moretz überzeugte in der Rolle der Mindy alias Hit Girl als frühkonditionierter verlängerter Waffenarm ihres Big Daddy. Darf man so einem netten, kleinen Mädchen wirklich böse sein?
Die Seitensprünge in die Filmparallelwelt, die Seitenkicks auf die Erscheinungen unsere Gesellschaft wie Korruption, Gewalt, Waffenfanatismus, Wegschauen, Puschen, Vermarkten, Fallenlassen, etc., die rasante und skurrile Inszenierung und nicht zuletzt der abwechslungsreiche Soundtrack machen das Ganze zu einem schrillen Kinovergnügen.
Das Ende ist dann leider (oder zum Glück) eher konventionell ? aber das ist völlig o.k.
Die Botschaften des Films kommen rüber.
Man braucht keine Superkräfte um ein Superheld zu werden ? Ein Entschluss und Youtube reichen aus.
Zivilcourage ist wichtiger denn je ? Man muss sich dafür aber keinen Neoprenanzug überstreifen.
Verantwortung trägt jeder von uns, ungeachtet seines/ihres Machtstatus.
Kill Bill goes Kindergarten
Billy (5), 23.04.2010
Hoffe nur möglichst wenig Eltern lassen sich wegen der niedlichen Filmplakate von ihren Kindern da reinschleppen..Elegant gemacht, allerdings auch irgendwie wie beim Burger King Besuch: Wenn man es schafft nicht darüber nachzudenken was man grad konsumiert wird einem höchstens erst später schlecht.
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