Kontroll
Ungarn 2003, Laufzeit: 111 Min., FSK 12
Regie: Nimrod Antal
Darsteller: Sándor Csányi, Zoltán Mucsi, Csaba Pindroch, Zsolt Nagy, Eszter Balla, Bence Matyasi, Szabo Gyozo, Balazs Mihalyfi, Péter Scherer
cineastischer augenschmaus
Marylou (161), 31.01.2007
ich kenne den französischen film nicht und kann somit nicht vergleichen.
insofern kann ich nur sagen, das kontroll eine sehr angenehme überraschung ist und mich neugierig auf mehr ungarische filmkost macht.
der film glänzt durch fantastische bilder und kameraeinstellungen. das allein macht den film schon sehenswert.
ich hatte meine freude an den charakteren, die skuril und schräg daherkommen.
amüsant ist das vorwort des budapester u-bahnbeauftragten, der betont, das dies keine darstellung der gegebenheiten vor ort ist :-)
eine irrwitzige story mit tempo und ideenreichtum, die sich wirklich lohnt!
Kontrolliert
bensi (120), 04.10.2005
Ich bin nicht der Meinung, dass es sich bei "Kontroll" um eine Nachahmung von "Subway" handelt.
Ganz im Gegenteil ich halte beide Filme für erstklassig.
Bei "Kontroll" ist deutlich spürbar, dass es sich um einen Debütfilm handelt. Nimrod Antal hat mit frischen Ideen und einem wunderbaren Sinn für düstere Gemüter einen wirklich sehenswerten Film geschaffen, poetisch und schüchtern gleichviel wie rasant und spannend.
Gegen den Strom. Dringend zu empfehlen.
"Subway" auf ungarisch
flocke66 (27), 18.02.2005
„Kontroll“ ist die ungarische Variante von „Subway“. „Kontroll“ ist aber bei weitem nicht so cool oder trashig. Der Film ist nicht schlecht, aber man merkt ihm an, dass der Regisseur irgendwie krampfhaft bemüht ist, noch einen auf das französische Original drauf zu setzen. Die Personen, egal ob Kontrolleure oder Schwarzfahrer (von denen kein Einziger auch nur ansatzweise normal ist) sind zu überzeichnet und kommen - mit Ausnahme des Hauptprotagonisten Bulszú - nicht glaubhaft rüber: Feuerwehrleute kratzen die Reste eines Selbstmörders von den Gleisen und tauschen sich dabei die schärfsten Goulaschrezepte aus, ein Kontrolleur rastet aus und schneidet einem Fahrgast die Kehle durch .... Der Film hat starke und gute Szenen, er ist mitunter sehr rasant und temporeich, aber wenn sich zum Ende des Films der Eindruck aufdrängt, man habe sich in den „Terminator“ verirrt, ist der Bogen doch überspannt und man verlässt das Kino nicht restlos beglückt. Man wird gespannt sein, wie die Oscar-Jury den Film bewerten wird - nominiert für den Besten ausländischen Film ist er.
Die ungarische "Subway"
flocke66 (27), 18.02.2005
„Kontroll“ ist die ungarische Variante von „Subway“. „Kontroll“ ist aber bei weitem nicht so cool oder trashig. Der Film ist nicht schlecht, aber man merkt ihm an, dass der Regisseur irgendwie krampfhaft bemüht ist, noch einen auf das französische Original drauf zu setzen. Die Personen, egal ob Kontrolleure oder Schwarzfahrer (von denen kein Einziger auch nur ansatzweise normal ist) sind zu überzeichnet und kommen - mit Ausnahme des Hauptprotagonisten Bulszú - nicht glaubhaft rüber: Feuerwehrleute kratzen die Reste eines Selbstmörders von den Gleisen und tauschen sich dabei die schärfsten Goulaschrezepte aus, ein Kontrolleur rastet aus und schneidet einem Fahrgast die Kehle durch .... Der Film hat starke und gute Szenen, er ist mitunter sehr rasant und temporeich, aber wenn sich zum Ende des Films der Eindruck aufdrängt, man habe sich in den „Terminator“ verirrt, ist der Bogen doch überspannt und man verlässt das Kino nicht restlos beglückt. Man wird gespannt sein, wie die Oscar-Jury den Film bewerten wird - nominiert für den Besten ausländischen Film ist er.
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Das Tier im Dschungel
Start: 5.10.2023
Der Exorzist: Bekenntnis
Start: 5.10.2023
The Lost King
Start: 5.10.2023
Anselm – Das Rauschen der Zeit
Start: 12.10.2023
DogMan
Start: 12.10.2023
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Start: 19.10.2023
Vermeer – Reise ins Licht
Start: 9.11.2023
The Quiet Girl
Start: 16.11.2023
Perfect Days
Start: 21.12.2023
Poor Things
Start: 8.2.2024
Dune 2
Start: 14.3.2024
„Ich wollte das damalige Leben erfahrbar machen“
Maggie Peren über „Der Passfälscher“ – Gespräch zum Film 10/22
„Ich brauche die Institution der Ehe nicht“
Iris Berben über „Der Nachname“ – Roter Teppich 10/22
„Ich wollte das Geheimnis seiner Kunst ergründen“
Regina Schilling über „Igor Levit – No Fear“ – Gespräch zum Film 10/22
Sie sind zur Zeit nicht auf der Website angemeldet.
Melden Sie sich hier an, um einen Beitrag zu schreiben.