Mein erstes Wunder
Deutschland 2002, Laufzeit: 95 Min., FSK 6
Regie: Anne Wild
Darsteller: Henriette Confurius, Leonard Lansink, Juliane Köhler, Gabriela Maria Schmeide, Devid Striesow, Andreas Patton
So ganz anders...
Babsel (9), 05.11.2003
Wie konnte ich diesen Film im Mai übersehen haben! Ein Glück, dass er jetzt in einem Kleinstadt-Bildungswerk-Kinosaal nochmal gezeigt wurde - ein Wunder?! Tatsächlich ein Film zum Träumen und zum Trauern darüber, dass "mann" als Erwachsener, der innerlich so sehr Kind ist, keine wirkliche Lebens-berechtigung und Überlebenschance hat in dieser Gesellschaft von "normalen" Paaren, "normalen" Familien und "normalen" Erwachsenen. Nur als Kind kann man noch Kind sein, wird aber selbst dann oft nicht verstanden und muss - schmerzhaft - erwachsen werden. Okay, "calvin", die Dialoge mögen nicht tragend sein, aber fast jedes Wort "trifft"! Und die Story ist vielleicht nicht wichtig, aber tief und wahr! Entscheidend sind die FIGUREN, die Menschen in all ihrer Verletzlichkeit und Stärke, ihrer Sanftheit und ihrem Aufruhr - ich konnte mich mehr als einmal mittendrin wiederfinden...
Danke der Regisseurin, den DarstellerInnen, danke dem Leben für diesen Film!
babsel
Erstlingswunder
calvin (27), 14.05.2003
Ein schöner, ruhiger Film! Der Film tut so, als würde es die krachigen, spektakulären, sensationsverliebten und dramatisierenden Normalfilme gar nicht geben. Die Filmemacherin setzt primär auf Bildsprache, die Story ist relativ nebensächlich und die Dialoge nicht tragend. Zwar ist es eine Gradwanderung zwischen Schönheit und Kitsch, aber zum Glück hat sich die Filmemacherin von Caroline Link nicht beeinflussen lassen. Obwohl das Ende etwas abfällt lohnt sich der Kinobesuch und verführt zum Träumen. Für einen deutschen Film ist er ästhetisch mutig.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025