Matthias Ruthenberg (*1988 in Berlin, lebt in Bremen) ist seit einiger Zeit eine Entdeckung im Bereich der Zeichnung. Sein Vorgehen ist tastend, sparsam, oft mit den Mitteln der Worte, die, geschrieben, ja auch eine Form des Zeichnens sind. Er vergewissert sich der Zeichenmittel und spricht sich sozusagen mit dem Bildträger ab, der – neben dem weißen Blatt – Millimeterpapier, Protokollbogen oder eine Gipsplatte sein kann. Vorsichtig klingen soziale und gesellschaftliche Fragestellungen an, oft ist das zudem ein Zugang für die aufmerksame Wahrnehmung unserer Umgebung und unseres Lebens. Wahrscheinlich ist dies die erstaunlichste und am meisten anregende Ausstellung derzeit in Wuppertal.
Matthias Ruthenberg | bis 9.10. | Neuer Kunstverein Wuppertal | 295 40 76
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„Paare: Eine Liebesgeschichte“ von Maggie Millner – Textwelten 04/24
„Das Gefühl, dass wir den Krisen hinterherjagen“
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