Brick
USA 2005
Regie: Rian Johnson
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Nora Zehetner, Lukas Haas,Nora Fleiss, Matthew O'Leary, Noah Segan, Meagan Good, Emilie de Ravin, Brian J. White, Lucas Babin, Richard Roundtree, Jonathan Cauff, Cody Lightning, Tracy Wilcoxen, McJoel Hamilton
Mal was ganz anderes !
Maitre Chaud (2), 24.09.2006
Hatte ein wenig was anderes erwartet - eine surrealistische Wendung oder sowas -, war dann aber doch sehr angetan. Hat man sich erst mal an die merkwürdigen, teilweise sehr fordernden Dialoge gewöhnt, nimmt einen das Filmchen gleich gefangen. Die Charaktere sind allesamt sehr jung und sehr, sehr tough, was in vielen Momenten für eine so noch nicht dagewesene Komik sorgt (der Drogenbaron und Unterweltkönig der Stadt wohnt noch bei seiner Mutter). Härte, Brutalität und Machtkämpfe des Drogengeschäfts werden in eine amerikanische Küstenkleinstadt verlegt, die seltsam verlassen wirkt. Handlungen, Motive und Situationen sind stark übertrieben, aufgebläht, und allzu sehr aufs Wesentliche reduziert, wodurch ein tragisch-komischer, wenn nicht sogar gewollt lächerlicher Effekt erzielt wird. Schulalltag, Nebenfiguren oder -handlungen spielen eigentlich keine Rolle. Zuerst wird ein Brick Heroin (ein großer, ziegelsteinförmiger Brocken; siehe Übertreibung!) gestreckt; zum Schluß verschwindet das letzte Brick aus dem Keller des (mit 26 angeblich "uralten") Drogenbarons und es kommt zum Eklat.
Im Cinedom
observer (198), 22.09.2006
Der Film läuft im Cinedom. Nach einer kleinen Anlaufzeit von 15 Minuten macht der Film höllischen Spaß. Irgendwo im Niemandsland der USA, in einem kleinen Nest, an einer gottverlassenen Highschool spielen die Kids ein böses Spiel um Sex, Drogen und Macht, das grandios lächerlich ist und doch tödlich endet. Dazu deklamieren sie Dialoge wie aus den Cagney-Filmen der 30er Jahre. Und wer immer schon mal wissen wollte, womit Harrison Fords DER EINZIGE ZEUGE (Lukas Haas) jetzt sein Geld verdient (höhö), sollte in jedem Fall reinschauen.
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Franz K.
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