Es gibt 57 Beiträge von Dr. Tom
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05.04.2002
Hauptthema des Films ist die Frage nach der Indentität eines Menschen, und die stellt Amenábar recht originell durch die Kreuzung zweier Aspekte: der Selbstwahrnehmung im Moment der Krise (das entstellte Gesicht; die ästhetische Verunglimpfung, die Paranoia) und die gesellschaftliche Ächtung danach (hier erinnert der Film stark an Lynchs "Elefantenmensch"). Also: eine gelungene Aufbereitung des klassischen Themas von Individuum und Gesellschaft. Mir unverständlich, warum er den Bogen am Ende so dermaßen überspannen muss und ein surreales Zukunftsszenario draufsetzt (die Geschichte mit der Firma "Life Extension"), was viele zuvor gestellte - und bedeutsame - Fragen fast komplett aushebelt und den Zuschauer in eine falsche Richtung führt. Hier war Amenábar wohl zu ambitioniert, und das gibt dann doch einen glatten Punktabzug.
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30.03.2002
Ein nettes kleines Filmchen, mehr nicht. Das Drehbuch hätte man deutlich interessanter oder witziger gestalten können, Kevin Spacey als Dödel-vom-Dienst scheint mir eine komplette Nullnummer bzw. Fehlbesetzung zu sein; irgendwann stellte sich mir nur noch die Frage, wann oder ob er seine blödsinnige Mütze überhaupt nochmal abzieht (und er tat es nicht).
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21.03.2002
Ein plumpes Machwerk, das gerade mal an der Oberfläche aller möglicher Oberflächen dahinstümpert, mein Gott, spinnen die Amerikaner? Oscarverdächtig? Wofür, bitte schön? An dem Film stimmt nichts, es ist die typische, komplett hohle Pseudobiographie eines Genies, auch Russell Crowe kann Nash nicht glaubwürdig darstellen (wieso hat ein verhuschter Uni-Professor überhaupt einen Bizeps wie Arnie Schwarzendödel?), und zu guter Letzt kommt amerikanisch-schwedische Sauce mit dem Nobelpreis obendrauf. Auch in OV bald unerträglich. Weg damit.
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06.03.2002
Ganz nett, bestimmt kein Muss. Zu trivial und zu klischeehaft werden diese sentimentalen Liebesabenteuer in eine stereotype Schleife gesteckt und einem ebensolchen italienischen Flair überantwortet. Immerhin gibts ein paar sehr hübsche Gesichter zu bestaunen, allen voran: Sabrina Impacciatore. Wow, mehr davon.
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04.03.2002
Ein schöner, subtiler Film, ganz auf Charlotte Rampling zugeschnitten, die sich auch nicht scheut, ihren im Film verhandelten Zerfall auch in den Zeichnungen ihrer Physiognomie widerzugeben: mal wirkt sie wie ein kleines Mädchen, dann wieder wie eine alte Frau. Derartige Filme sind eindeutig nur für Erwachsene, freigegeben ab 40.
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22.02.2002
Nach den beiden zuvor etwas schwächeren Produktionen wieder ein großartiger, bezaubernder W.-Allen-Film, vor allem in OV, wo der Wortwitz sehr schön herauskommt. Das perfekt gestylte 40-er Jahre-Dekor erinnert an die Bilder Edward Hoppers, dazu der Jazz, der Swing... kurz: man bekommt die unerbittliche Leichtigkeit des Seins in 100 Minuten Kinobesuch.
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14.02.2002
Gott, was für eine biedere Produktion. In drei Wochen werde ich mich an diesen Film garantiert nicht mehr erinnern. Die Nonne, die ihre säkularen Gefühle nicht unterdrücken kann und gerne Mutter wäre und also das Baby entführt... lassen wir's, der ganze Streifen ist langweilig und abgrundtief klischeebehaftet, nein, ach was, hier lohnt kein großes Kommentieren oder Lamentieren, man kan sich gleich "Fliege" in der ARD ansehen, 4 mal die Woche, denn schließlich: Alles wird gut. Passen Sie gut auf sich auf.
Schnarch.
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14.02.2002
Was für ein manierierter Quatsch. Der plot ist so dünn wie Hechtsuppe, das ewige Tralala der unglücklichen Liebe wird auch mit einer schnellen Schnitttechnik nicht origineller, und Kidman gefällt sich als Barbie-Puppe. Na prima. Selbst in OV-Version sehnt man das Ende herbei.
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29.01.2002
Oliveira zwingt gewissermaßen zum "Langsamgucken", er torpediert die Sehgewohnheiten durch die radikale Absage an schnelle Schnitte und plötzlich wechselnde Optiken. Das ist Balsam für die Augen, davon abgesehen ist Piccoli der kongeniale Interpret einer kleinen, hermetischen Geschichte über Verweigerung, Stolz und Aufgabe.
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25.01.2002
Na ja. Das ist doch viel "déjà-vu", woran auch das aufgesetzte Ende kaum etwas ändert. Die Logik bleibt bei derartigem Genre natürlich außen vor (aber: wieso kann die eine Untote - Kidman & ihre kids - Gefühle, Ängste etc. verspüren, die anderen Untoten - ihr Mann Charles, die Bediensteten - dies aber gerade nicht? etc.), das düstere Ambiente quält mehr als dass es der Spannung dient; die zwei-drei Überraschungsmomente sind schnell vergessen und man versinkt wieder in seinem Kinosessel. Ziemlich überflüssig das Ganze. Gähn.
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