Es gibt 71 Beiträge von Olli
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30.10.2018
Nachdem ich das Handy ausgeschaltet hatte und die Kinowerbung an mir vorübergezogen war, wurde ich etwas unruhig. Ursache waren nicht Aktion und Bewegung, sondern ungewohnte Ruhe. Was soll auch schon viel passieren in einer Jurte in der Tundra, die von einem älteren Paar bewohnt wird?! Doch die Spannung stieg auch bei dem Wenigen, was ablief. Das gab Zeit und Raum, seine eigenen Gedanken in das Geschehen einzubringen. Wie leben wir richtig? 97 Minuten Zeit, darüber nachzudenken!
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27.10.2018
...von Andreas Dresen. Gundermann ist vielschichtig. Sein Botschaft ist eigentlich, dass es keine (Heils-)Botschaft auf dieser Welt gibt. Wie sollen wir leben? Aufrichtig!
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02.04.2018
Viel ist über die biblische Maria aus Magdala in Galiläa nicht bekannt. Die Quellen in der Bibel sind dürftig. Die Handlung will die Zeit vor 2000 Jahren in Palästina rund um die letzten Tage im Leben Jesu widerspiegeln. Wir wissen nicht, wie die Menschen damals gelebt, gedacht und gefühlt haben. Der Film ist ein aufrichtiger Versuch der Rekonstruktion.
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22.10.2017
Zum Schluss aber wieder der Wir-Schaffen-Das-Ausblick auf den Krieg. Schade eigentlich.
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16.01.2016
Die Kritik zum Film war ja im Vorfeld nicht berauschend. Tatsächlich birgt das ernste Thema, die Aufarbeitung und Abrechnung mit dem persönlichen Holocausterleben, zunächst nicht viel Besonderes . Um so überraschender ist die Wende am Schluss des Films, die hier natürlich nicht verraten werden soll. Leider schien mir diese Überraschung für das reale Leben und selbst für einen Film etwas unrealistisch.
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16.01.2016
Ein schöner Film, den man sich gut ansehen kann. Wunderbare Landschaft. Ich fand es durchaus gut, das Buch gelesen zu haben und ein wenig Hape Kerkelings Biografie zu kennen. Zusätzlich sehenswert ist für mich immer, wenn Martina Gedeck spielt.
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25.05.2015
Irgendwie hat mich der Film an meine Jugend in der DDR erinnert. Und es waren nicht nur die Plakate mit Bildnissen von Marx, Engels und Lenin.... Auch wenn damals (zum Glück) keine Raketen geflogen sind, war in dieser gespaltenen Gesellschaft ein "erfolgreiches" Leben nur durch Opportunismus und Selbstverleugnung möglich.
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08.02.2015
..., fand ihn recht lustig, weiß aber nicht mehr so richtig worum es ging. Ich tue dem Film (und Henry Hübchen) bestimmt unrecht. Aber er hat bei mir nichts hinterlassen.
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08.02.2015
Ein Film, der auf lustige Art und Weise zeigt, wie wichtig Toleranz ist. Im Film sind es die alten, die mit religiösen Unterschieden ihre Probleme haben. In der Realität sind es oft auch die jungen, die zur Abgrenzung tendieren.
Schade ist, dass im Film nur die Rituale in den Religionen dargestellt wurden. Wenn die Inhalte und das Selbstverständnis der Religionen zur Sprache gekommen wären, hätte man sicherlich im Film noch etwas lernen können. Der Spaßfaktor wäre aber auf jeden fall geringer gewesen....
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Aus weiblicher Perspektive
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Der Junge muss an die frische Luft
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Harpe Kerkeling passt...
31.12.2018
Julius Weckauf spielt den neunjährigen Harpe Kerkeling (Hans-Peter) wie ein kleiner Gott. Schon dafür lohnt es sich, den Film anzusehen. Die Kindheit eines begabten Jungen im Ruhrgebiet wird mit seinen teilweise ungewöhnlichen Höhen und Tiefen vorgestellt. Es gibt sicherlich viele mehr oder weniger ungewöhnliche Biografien, die es wert wären, erzählt zu werden. Die vorgestellte Biografie wird natürlich dadurch besonders interessant, weil alle den Mann kennen, der aus dem kleinen Hans-Peter hervorgegangen ist. In Laufe der Handlung wird kein gordischer Knoten konstruiert, der am Schluss irgendwie durchschlagen werden muss. Vielmehr wird die relativ simple Erkenntnis, dass wir alle durch unser Umfeld und durch unsere Erfahrungen geprägt sind, überraschend frisch und überzeugend vermittelt. Insofern verlässt man das Kino leichtfüßig, aber durchaus auch etwas nachdenklich....