Die Herrlichkeit des Lebens
Deutschland, Österreich 2022, Laufzeit: 99 Min., FSK 6
Regie: Georg Maas, Judith Kaufmann
Darsteller: Sabin Tambrea, Henriette Confurius, Daniela Golpashin
>> www.majestic.de/die-herrlichkeit-des-lebens/
Kafka für alle....
Olli (82), 23.04.2024
Kafka kommt unaufgeregt, aber an einigen Stellen doch auch ergreifend daher. Es ist interessant und schön die letzten Lebensmonate des Schriftstellers und seine Beziehung zu Dora Diamant auf der Leinwand mitverfolgen zu können.
Im Gegensatz zur Fernsehserie "Kafka" von David Schalko und Daniel Kehlmann werden keine literarischen Figuren und Handlungen in den Film hineingewoben. Das ist natürlich anspruchsvoll und auch ein Erlebnis. Der Film kann seine Wirkung beim Zuschauer aber erst entfalten, wenn dieser eine gewisse Kenntnis über Leben und Werk besitzt. "Die Herrlichkeit des Lebens" ist auch ohne Vorkenntnisse ein sehenswerter Film und doch auch für Kafkafans eine Bereicherung.
Kongeniale Verfilmung
Raspa (390), 04.04.2024
Mir hat schon der Roman von Kumpfmüller über Kafkas letztes Lebensjahr überaus gut gedallen, und die Verfilmung finde ich sehr gelungen. Die ganz großen Kafka . Experten wie R. Stach, der jeden Winkel im Leben des Autors ausgeleuchtet hat, werden sicherlich den einen oder anderen Einwand haben, aber die beiden Protagonisten werden so überzeugend dargestellt, dass dies nicht allzu sehr ins Gewicht fallen dürfte. Man leidet mit dem tuberkulosekranken Dichter mit und freut sich doch, dass ihm im letzten Jahr seines allzu kurzen Lebens eine große Liebe zuteil wurde. Dies wird sehr sensibel und ohne Kitsch vermittelt. Also sehenswert!
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Hagen
Start: 17.10.2024
In Liebe, Eure Hilde
Start: 17.10.2024
Dahomey
Start: 24.10.2024
The Room Next Door
Start: 24.10.2024
Anora
Start: 31.10.2024
Des Teufels Bad
Start: 14.11.2024
Gladiator 2
Start: 14.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23