Würde das Wort „Tierversuch“ den Versuch bezeichnen, mit Tierpuppen gegen alle Wahrscheinlichkeit zum Star zu werden: Bei Michael Hatzius wäre er mehr als gelungen. Abendfüllende Soloprogramme sind der Beweis – sofern es denn nicht uncharmant ist, angesichts seiner tierischen Partner von „solo“ zu sprechen. Heute überrascht der Comedian und Kabarettist auch mit noch unbekannten Kollegen: der berühmten Echse, die laut Eigenbekunden seit dem Urknall auf der Welt ist. Deren eigener Tierversuch war damals übrigens, die erste Zelle aller Zeiten eigenhändig zu teilen. Verglichen mit Hatzius' Coup, mit derlei charmantem Unsinn so erfolgreich zu sein, im Grunde nichts weiter Besonderes.
Michael Hatzius | Sa 2.7. 20 Uhr | Freibad Mirk
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Spielerische Utopien
Lesung, Musik und Performance im Mirker Viertel am 6.5.
Werke, Ideen, Techniken
Wuppertaler offene Galerien und Ateliers am 5./6.11. – Kunst 11/16
Legendäre Idole
Sie verschwendeten ihre Jugend, um ganz groß herauszukommen – Prolog 09/16
Kunststadt an der Schwebebahn
Die Kunstszene entwickelt sich äußerst spannend – Prolog 02/16
Ikonen des Rocks
Manfred Mann’s Earth Band in der Historischen Stadthalle
Family & Friends
Wienstroer & W3 Projekt im Loch
Jazz-Talent
Jonas Sorgenfrei Quintett auf der Insel
Und täglich spielt Babik
Roman Babik im Allee-Stübchen
Körper in Veränderung
Karl Kunz im Solingener Zentrum für verfolge Künste
Reichtum abstrakter Lösungen
„Informelle“ im Hagener Emil Schumacher Museum
Schräge Kabarett-Genies
Ulan & Bator in der Kattwinkelschen Fabrik
Neues Leben in Taiwan
„Fette Kois“ in der Cobra in Solingen
Ein Leben ohne Vergangenheit
„4000 Tage“ am Taltontheater
Freche Sympathieträgerin
„Die kleine Hexe“ am Opernhaus
Empfindsame Form
K. Grabenhorst liest Rilke im Glücksbuchladen
Mutationen der Form
Guido Jendritzko im Von der Heydt-Museum
Kunst schauen und mitnehmen
„Art 2 Go“ im Loch
Zustände des Plastischen
Tristan Ulysses Hutgens bei Rolf Hengesbach
Erst Hypochonder, dann Sekt
„Der eingebildete Kranke“ im TiC
Hits am alten Islandufer
„Von Thalia geküsst“ an der Oper
Menschenleere Landschaften
„Imagine“ am Kölner Comedia Theater
Formen der Einrichtung im Alltag
Jaana Caspary im Von der Heydt-Museum
Kleist zum Jubiläum
„Der zerbrochne Krug“ am Schauspiel Remscheid
Die Künstlerinnen des Informel
Kunst der 1950er- und 1960er Jahre im Emil Schumacher Museum in Hagen
Aus den verborgenen Schätzen
Das Schaudepot im Von der Heydt-Museum in Wuppertal