Die Fotografien von Hans-Christian Schink (*1961 Erfurt) strahlen Ruhe aus, sind sachlich, bewahren den Überblick und beachten alles mit gleichem Respekt. Sie sind genau komponiert, setzen knapp über dem Boden ein und vermitteln eine Selbstverständlichkeit – und dabei handelt es sich doch meist um alltägliche landschaftliche Situationen, denen jedes Besondere fehlt. Aber indem Schink die Natur, die Wiesen, eine Lichtung, einzelne Bäume so aufmerksam beobachtet, wirft er auch einen Blick auf die Aneignung durch den Menschen; das kann ein Stück asphaltierter Straße, ein Hochspannungsmast oder eine Autobahnbrücke sein. Im Von der Heydt-Museum ist Schink eingeladen, seine Fotografien in Bezug zu den Landschaftsmalereien des 19. Jahrhunderts aus der Museumssammlung zu präsentieren: Es entsteht ein neuer Blick auf diese Meisterwerke und eine tiefere Sicht auf das fotografische Werk von Schink.
Hans-Christian Schink: Freundschaftsanfrage No. 1 | bis 10.7. | Von der Heydt-Museum | 0202 563 62 31
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