Zwei Filme des Wettbewerbs beschäftigen sich mit Ehepaaren, die kurz vo der Trennung stehen. Der koreanische Film "Come Rain, come Shine" zeigt ein gut situiertes junges Paar an ihrem letzten gemeinsamen Tag. Sie packt ihre Sachen, er macht Kaffee, kocht und bietet verständnisvoll seine Hilfe an.
Schwere Kost auf der Berlinale: Mit seinem 148minütigen Wettbewerbsbeitrag "Das Turiner Pferd" bringt der ungarische Regisseur Béla Tarr das Kino zu einem Endpunkt. Zumindest sein Kino. Nicht bestätigten Gerüchten zufolge könnte es sein letzter Film sein...
Am Montag kam wieder der Glamour zur Geltung. Im Wettbewerb wurde Ralph Fiennes ungewöhnliches Spielfilmdebüt "Coriolanus" präsentiert, am Abend liefen die Hauptdarsteller Vanessa Redgrave, Gerard Butler, Brian Cox und Fiennes über den Roten Teppich.
Der Samstag brachte zwei neue deutsche Filme. Ulrich Köhler, dessen Arbeiten der so genannten Berliner Schule zugerechnet werden ("Bungalow", "Montag kommen die Fenster"), zeigte mit "Schlafkrankeit" eine dramaturgisch offene Reflexion über die Entfremdung von Europäern in Afrika, die zugleich einen Kommentar zur Politik der Entwicklungshilfe abgibt.
Am Freitag startete der Wettbewerb mit zwei eindrucksvollen Debütfilmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: "Margin Call", das Debüt des jungen Werbefilmers JC Chandor, liefert ein eindrucksvolles, mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Demi Moore und Paul Bettany starbesetztes Kammerspiel...
Im selben Jahr wie Stanley Kubricks schwarze Satire „Dr. Strangelove“ („Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben“) spielte Sidney Lumet das Motiv des unbeabsichtigt ausgelösten Atomkriegs in dokumentarisch anmutender Schwarz-Weiß-Fotografie bis zur bitteren Schlusskonsequenz radikal durch.
Kurzfilme sind die Keimzelle der Kinokultur. Die ersten Filme überhaupt waren Kurzfilme. Und noch heute üben sich zukünftige Regiemeister in diesem Format und probieren neue Arten des Erzählens ebenso wie neue Techniken aus.
Auch beim Deutschen Filmpreis gönnte man dieses Jahr keinem der nominierten Filme einen klaren Durchmarsch. Tom Tykwers hochgelobte Beziehungskomödie "Drei" ergatterte lediglich drei Trophäen und kam erstaunlicherweise nicht unter die besten drei Spielfilme des Jahres.
In einer losen Reihe wird engels die wichtigsten Verleiher in Deutschland vorstellen. Mit etwa 70 Prozent Marktanteil bestreiten die so genannten Major-Companies aus Amerika den Löwenanteil des deutschen Kinogeschäfts. Seit vielen Jahren Marktführer sind die Warner Brothers, abgekürzt WB.
„Was tun“ lautet in diesem Jahr kurz und knapp der Fokus des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund I Köln (IFFF). Es müsse etwas getan werden, angesichts weltweiter ökologischer und politischer Krisen, ist im Programmheft zu lesen. „Wie können entsprechende Gegenentwürfe aussehen?
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Bugonia
Start: 30.10.2025
Stiller
Start: 30.10.2025
The Change
Start: 6.11.2025
The Secret Agent
Start: 6.11.2025
Yunan
Start: 13.11.2025
Im Schatten des Orangenbaums
Start: 20.11.2025
Eddington
Start: 20.11.2025
Anemone
Start: 27.11.2025
Sentimental Value
Start: 4.12.2025
Herz aus Eis
Start: 18.12.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die jüngste Tochter
Start: 25.12.2025
Der Fremde
Start: 8.1.2026
Ein einfacher Unfall
Start: 15.1.2026
Extrawurst
Start: 15.1.2026
Silent Friend
Start: 22.1.2026
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
The Bride! – Es lebe die Braut
Start: 5.3.2026
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24