Ganz im Gegensatz zu diversen Opfern, die in diesem Stück das Zeitliche segnen, gilt für diese Produktion des Schauspiels Wuppertal eines: Sie ist nicht totzukriegen. Warum auch? Schon mehrere Spielzeiten lang begeistert die Inszenierung von Roland Riebeling rund um die Schwestern Martha und Abby Brewster, die ältere Herren zwar liebevoll umsorgen, überdies allerdings vergiften. Neben den vertauschten Geschlechterrollen (die Abby etwa spielt Ensemblemitglied und Intendant Thomas Braus) gab es viel Lob für einen „ausgezeichneten Unterhaltungsabend“ wie auch für die Originaltreue des Bühnenbilds. Diese Aufführung ist die einzige im Mai und die vorletzte dieser Spielzeit – vermutlich übernimmt man sie aber auch in die nächste.
Arsen und Spitzenhäubchen | So 25.5. 18 Uhr | Opernhaus | 0202 563 76 66
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