Apollo 11
USA 2019, Laufzeit: 93 Min., FSK 0
Regie: Todd Douglas Miller
Burn for the moon
Matt513 (259), 21.07.2019
Kinders, wie die Zeit vergeht. Auf den Tag vor 50 Jahren stellte Neil Armstrong seine Füße auf den Erdtrabanten sowie die Weichen für ein neues Kapitel in der Geschichte der Weltraumfahrt. Seine berühmten Worte dabei wurden eine Popikone (der ihm zugeschriebene Satz: "Good luck, Mr. Gorsky" dagegen war vermutlich nichts als Legende).
Millers Collage aus bisher unveröffentlichten Aufnahmen kann man einfach nur als atemberaubend beschreiben. Dazu trägt auch der gewaltige Sound bei, der einen von der ersten Minute an in seinen Bann schlägt, wenn der titanische Crawler mit der vollausgerüsteten Saturn V-Rakete oben drauf durchs Bild rasselt. Nachdem der Start die Erde beben ließ, holt das Raumschiff im Orbit um die Erde Schwung und zündet die Triebwerke erneut für den langen Flug durchs All. Burn for the moon, so das Protokoll.
A propos, von Kennedys entflammender Rede an die Nation über die technische Realisierung (thanks, Mr. von Braun) bis zum minutiös durchgeplanten Programmablauf flößt das ganze Unternehmen einem größten Respekt ein. So sieht das aus, wenn man sich für herausfordernde Ziele begeistert, anstelle einfach bloß in den Tag hinein zu regieren.
Obschon aus lauter historischem Material entstanden, ist Millers Film nach heutigem Empfinden geradezu zeitgemäß. Denn sein Film stellt die Menschen hinter der recht technikaffinen Geschichte in den Vordergrund, all ihre Mimiken und Emotionen, was Apollo 11 eine überaus menschliche Komponente verleiht und was den bisher allseits bekannten Bildern vielleicht etwas abgeht.
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