Die Vergessenen
USA 2004, Laufzeit: 90 Min., FSK 12
Regie: Joseph Ruben
Darsteller: Julianne Moore, Dominic West, Gary Sinise, Alfre Woodard, Linus Roache, Anthony Edwards, Robert Wisdom, Jessica Hecht, Anthony Edwards
Der schlechteste Film, an den ich mich erinnern kann.
Vanita (49), 17.03.2005
Die Vorschau und der Anfang des Films ließen mich einen spannenden Psycho-Thriller vermuten. Leider entpuppte "Die Vergessenen" sich als völlig billig inszenierte Alien-Geschichte ohne Logik, Witz und Originalität. Die Effekte sind lächerlich, die Dialoge vorhersehbar, und Logik hat mit der Storyline nichts zu tun. Pure Geldverschwendung.
Schwupps, weg isser...
yoerk (103), 14.03.2005
Na ja, ich hab da so meine Probleme mit diesen MysterySciFiAlien-Filmen. Wobei "Die Vergessenen" bei weitem nicht so schlimm war, wie "Signs". Ich hätte es jedoch interessanter gefunden, wenn, wie zunächst vermutet, die Regierung hinter dem Brainwashing gestanden hätte und nicht experimentierfreudige Außerirdische, die anscheinend im großen, weiten All nichts Besseres zu tun haben, als das Verhalten trauernder Mütter in paranoiafördernder Umgebung auf dem Planeten Erde zu beobachten. Und dieser Schwuppdich-in-den-Himmel-Effekt... Den Vergleich mit "Die Ritter der Kokosnuss" fand ich sehr passend und lustig. Insgesamt also alles etwas unsinnig, unausgegoren und fehlerhaft. Der Anfang gut, das Ende mau, der Mittelteil zäh.
Akte X mit Starbesetzung und Kokosnüssen
otello7788 (554), 12.03.2005
Die erste Hälfte war wirklich gut, spannend und schlüssig. Leider geht es ab dann abwärts, bis hin zu megapeinlichen Effekten. Es erinnerte mich an eine berühmte Szene aus "Die Ritter der Kokosnuss" Ich erwähne nur: "Was ist deine Lieblingsfarbe? Rot, nein blau... "
Und ab dafür.
Das sollte man auch mit diesem Film machen.
www.das-positiv.de
Oh oh oh.
*eternity* (63), 04.12.2004
Der Film beginnt eigentlich ziemlich gut. Man denkt, dass die Regierung was mit dem Verschwinden der Kinder und dem Vergessen der Eltern zu tun hat. Aber dann kommen Außerirdische ins Spiel, Akteure werden gen Himmel 'gezogen' und das Ende ist noch lächerlicher als die gesamte zweite Hälfte des Films. Dabei hätte nach 'ner halben Stunde noch was Gutes draus werden können...
Leider zum Vergessen
Mäxchen (12), 19.11.2004
Wenn das Ende des Filmes schließlich die sich während des Film langsam einstellnede Vermutung über des Rätsels Lösung bestätigt, verläßt man zunächst das Kino mit einer herben Enttäuschung. Und diese Enttäuschung stellt sich auch ein, wenn man zu den (vielleicht wenigen) Zuschauern gehört, die die Serie Akte X nicht verfolgt haben. Vor einigen Jahren gabe es einen nicht unähnlich gelagerten Fernsehfilm mit weitaus interessanterer Lösung. Die Qualitäten des Film kommen einem nach dem ersten Abklingen der unmittelbaren Enttäuschung durchaus ins Bewußtsein: Der Film schafft es bis zum Schluß eine Atmosphäre der bedrohung zu erzeugen und zu halten, denn das Unvorhersehbare bleibt über das offene Ende hinaus bestehen und beobachtet "uns". Freund des Genres können damit leben. Ansonsten bleibt es bei einem gut routinierten Thriller. Dominic West kann nicht glaubhaft die Fallhöhe zwischen dem Vergessen und plötzlichen Erinnern darstellen; Julianna Moore ist zwar von ihrem Charakter plastischer, aber irgendwann geht das Geplärre nach dem Sohn auf die Nerven, zumal sie offensichtlich nicht bemüht ist größere Zusammenhänge nachzuvollziehen. Über logische Ungereihmheten darf man sich zusätzlich nicht wundern, warum können die Aliens zwar Bilder löschen (14 Monate nach dem Unfall), müssen aber offensichtlich die Kindertabepte bei Lauren übertapzieren (immerhin sofort nach dem Unfall)?
Leider nur ein sehr enttäuschender Film!
Mäxchen.
Scully und Mulder, bitte übernehmen sie! --- 10 Jahre zu spät und total uninspiriert und unoriginell
Iorek_Byrnison (5), 15.11.2004
Wenn man es bei diesem Film bis zum Abspann im Kinosessel ausgehalten hat, dann bleibt nur ein Gedanke: "The Forgotten" ist wirklich eine schlimme Enttäuschung und als filmischer Beitrag einer der vielen überflüssigen.
Wäre Julian Moore nicht mit von der Partie (wie konnte sie nur?!), würde der Film als teuer gemachtes B-Movie abgetan werden. Dabei ist der Anfang des Films noch relativ vielversprechend. Eine junge Mutter hat ihren Sohn verloren und plötzlich beginnt ihr Umfeld aber so zu tun, als sei sie verrückt und hätte nie einen Sohn gehabt. Leider jedoch zeigt der Film schnell seine Schwächen und füllt die Plotlücken mit einer Autoverfolgungsjagd nach der anderen auf. Und diese Mutter im Film läuft die ganze Zeit herum und schreit nach ihrem Sohn und schreit und schreit. Where is my son?? Where is my son?? Der gesamte Kinosaal war am Stöhnen wegen dieses Geheules. Und immer wieder "My son! My son!" HALLO, Drehbuch!! Und dann natürlich die Aliens. Klar. Dies ist nun aber wirklich 10 Jahre zu spät. Die wunderbare und berühmte Fernsehserie "Akte X" lässt terminologisch grüßen: da haben wir die berühmte "abduction", die intervenierende und gar undurchsichtige "NSA" natürlich, und alles, was diese Mutter in "The Forgotten" sucht, ist "the truth" (Die allerletzte Folge von Akte X hieß exakt so und das Schlagwort der Serie war ebenfalls "The truth is out there"). Die weitere Tatsache, dass in "The Forgotten" eine rothaarige Dame und ein dunkelhaariger Herr auf Kinder- und Wahrheitssuche gehen, lässt einen wieder nostalgisch an Mulder und Scully denken. Dass der Regisseur sich hat inspirieren lassen, kann man nun leider nicht behaupten - es wirkt einfach wie schlecht aufgegossen oder frech geklaut.Dieses SciFi-Thema filmisch aufbereiten - das hat besagte Fernsehserie aber 1000x besser gemacht.
Die drei oder vier netten Schockmomente, die durch den Film verteilt sind, hat dieser auch bitter nötig, die Zuschauer würden sonst auf jeden Fall einschlafen.
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23