Krabat (2008)
D 2008, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Marco Kreuzpaintner
Darsteller: David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Robert Stadlober, Paula Kalenberg, Anna Thalbach, Hanno Koffler, Charly Hübner, Moritz Grove, Tom Wlaschiha, Sven Hönig, Stefan Haschke, Tom Lass, Daniel Steiner, David Fischbach, Daniel Fripan
das buch ist besser.
Princess05 (271), 27.12.2008
auch mir hat der Film gefallen.
Da ich das Buch kenne ist allerdings folgendes zu sagen: Der Film ist spannend, das Buch tausendmal spannender und mystischer.
Einige sehr gute deutsche Jung- Schauspieler machen den Film aber wirklich sehenswert.
Meiner Meinung nach ein sehenswerter Film, aber er hätte länger sein sollen, dann wäre er vlt noch perfekter gewesen.
[8/10]
Lesen statt Gucken!!!
elkepelke (9), 12.11.2008
Dem Film fehlt das Märchenhafte des Buches!
Und teuerste Computeranimation hilft auch nix, wenns schlecht gemacht ist. Und was bitte ist das für eine Idee, die Jungs Martial Arts mässig mit Stöckern kämpfen zu lassen?!?!?!?!??! Albern.
Die Krone setzt dem ganzen der "offizielle Song zum Film" auf: dieses Technogewummere passt ÜBERHAUPT NICHT zur Stimmung des Films, der durchgängig mit symphonischen Streichern unterlegt war.
Über den farblosen Herrn Brühl brauche ich ja wohl auch nix mehr zu sagen...
120 Minuten Drehbuch vom Feinsten
elvis (77), 21.10.2008
Tja also fürs Kino eher schwach. Die Musik kann nicht
alles kitten und bei schlechten Szenen einfach schneller zu drehen ist ja wohl so lala.Kein Geld mehr für gute Statisten?? Daniel Brühl spielt wie der liebe Jung von nebenan, Stadlober so wie sein Name und Christian Redl wie beim Blauen Bock. Das Mädchen guckt wie die Kuh wenns donnert. Tut mir leid aber 120 Minuten gemäßigte Spannung ist mir einfach zu wenig, für diese tolle Geschichte.
Und welcher Praktikant hat denn bitte das Set gezimmert :-) Sah ja aus wie im Phantasialand :-) !!
Und bitte, bitte :-) den hölzernen Werbespot von Cinestar mit den drei Jungs weglassen, macht schon mal echt keine Lust auf mehr !
Sehenswerter Film ohne Zuckerguß
Udolino (2), 09.10.2008
Als einer, der die Romanvorlage zum Film nicht kennt (ich habe als Kind viel gelesen, aber dieses Buch ist mir durch die Lappen gegangen), habe ich mir heute voller Neugier "Krabat" in der Nachmittagsvorstellung angesehen.
Neben der Geschichte von Ottfried Preußler handelt der Film vom Erwachsenwerden: Der Titelheld Krabat entwickelt sich vom Bettelknaben zunächst zum Lehrjungen, dann zum Müllergesellen, der sich gegen seinen Meister auflehnt und schließlich eine Paarbeziehung eingeht.
Die Kulisse für diesen Film ist eine Zeit, in der Armut noch existenzielle Bedrohung bedeutete: Als Auftakt sehen wir die Pestwaise Krabat mit seinen beiden Freunden halberfroren und halbverhungert als Sternsinger mit schmutzigem Gesicht durch den Schnee stapfen. So erscheint mir dieser Brauch nun in einem neuen Licht: Wie ethisch ist es, Kindern, die offensichtlich in Not sind, erst ein Liedchen abzuverlangen, bevor man ihnen eine Kleinigkeit gibt?
Abgesehen vom Happy End enthält der Film auch sonst erfreulich wenig ?Wir-sind-alle-gute-Freunde-Zuckerguß? wie es in schlechten Kinderfilmen häufig zu sehen ist. Im Gegenteil: Das Zusammenleben der Müllerburschen ist von Angst, Misstrauen und Gewalt geprägt, was die sich entwickelnden Freundschaften zu etwas Besonderem macht und nicht zu einer Selbstverständlichkeit degradiert.
Allerdings bin ich nicht sicher, ob der Film für kleine Kinder im Vorschulalter (die dort in der Nachmittagsvorstellung zu Hauf mit ihren Müttern saßen) wirklich geeignet ist.
Die filmische Umsetzung zweier Schlüsselszenen blieb meines Erachtens jedoch unbefriedigend: ?Krabats Mädchen? muss ihren Liebsten in der Silvesternacht frei bitten und ihn unter 12 Raben erkennen ? woran erkennt sie ihn? Der Meister führt Krabat in Versuchung, indem er ihm seine Position (als neuer Meister) anbietet ? dieses Angebot wird im Film nicht explizit geäußert.
Alles in allem hat mir ?Krabat? sehr gut gefallen, daher lautet meine Empfehlung: ?Reingehen!?
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