Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger
USA 2012, Laufzeit: 127 Min., FSK 12
Regie: Ang Lee
Darsteller: Irrfan Khan, Gérard Depardieu, Suraj Sharma, Tabu
>> www.lifeofpimovie.com/de
Absolut sehenswert
Nick (40), 11.02.2013
Ein absolut sehenswerter Film mit einigen unvergesslich bleibenden Bildern. Erzählt wird eine völlig unglaubwürdige, phantastische Geschichte, die wir aber ob ihrer Schönheit in uns aufsaugen, ohne im Geringsten zweifeln zu wollen – und die uns damit dem Verständnis von ‚Glauben’ ein Stück näher bringt.
Weichspüler
Kollerteral.. (54), 25.01.2013
Der Film ist eigentlich ganz ok und liefert in Sachen 3D ein paar wirklich erstaunenswerte Bilder und Kameraeinstellungen. Doch auch wenn Life of Pi tatsächlich nahe an der Romanvorlage ist, so würde ich aufgrund der von otello7788 genannten Defizite doch dem Buch den Vorzug erweisen.
PS: in der Tat, die Rolle dies wiederwärtigen Kochs scheint Monsieur "Départ Adieu" auf den trägen, gen Russland wabernden Wanst geschrieben zu sein. Einer wie er hätte 1940 im besetzten Frankreich vermutlich auch mit den deutschen Besatzern kollaboriert. Pfui!
Mit Ansage
otello7788 (554), 24.01.2013
Als ich gehört hatte, daß das Buch verfilmt wurde, habe ich spontan gedacht, daß dies nicht gutgehen wird. Ich bin trotzdem reingegangen und meine Erwartungen wurden nicht entäuscht. Ang Lee hat ein pseudo-esoterisches Rührstück aus der Vorlage gemacht. Sowohl in der Erzählweise, wie auch in den Bildern ist alles zu süß, klebrig. Im Prinzip genau das, was mir schon in den prämierten Filmen "Brokeback Mountain" und "Tiger&Dragon" misfallen hat. Seine Filme habe immer so einen Rosemunde Pilcher Touch.
Sensationell war allerdings anzusehen, was heute geht. Realität und Fiktion aus dem Rechner ist kaum noch zu unterscheiden. Die haben Depardieu bestimmt auch gerendert. (Obwohl, einen boshaften, besoffenen, fetten Koch kriegt der auch heutzutage noch hin.)
Wunderschön
Tetischeri (79), 24.01.2013
Ich bin restlos begeistert. Ein traumhaft schöner Film, nicht nur fürs Auge. Kann ich nur weiterempfehlen.
Eye of the tiger
Das Auge (322), 20.01.2013
Man kann seinen Augen nicht mehr trauen. Grizmek rotiert im Grab. Unvorstellbare Perfektion im Bereich der Tierdarstellung. Man kann Angst bekommen, dass, wenn die Erde dereinst restlos verwüstet ist, wir alle nur noch etwas von der Natur vorgelogen bekommen. Soylent green lässt grüßen. Eine perfekte Umsetzung des Buches, welches man gelesen haben sollte. Das letzte Buch, welches mich wirklich gefesselt hat. Wer sich ein wenig mit Philosophie, der Ringparabel aus Nathan der Weise, der unbarnherzigen und doch schönen Natur, dem Überlebenswillen, Intelligenz, Tragik, Humor, Vergänglichkeit und dem Streben nach Glück beschäftigen möchte: hier ist der passende Film dazu.
Unbedingt ansehen!
Dirk68 (13), 17.01.2013
Für mich einer der Top 3 Filme 2012! Wunderbar!
Zwei Ebenen
Raspa (372), 11.01.2013
Dsas Schöne an Ang Lees, des in allen Sätteln gerechten Regisseurs neuem Werk ist, dass dies wirklich einmal ein Film ist, der allen Altersstufen etwas zu bieten hat: Die jungen Zuschauer ( wobei die FSK-Freigabe ab 12 durchaus sinnvoll ist ) werden das spannende Seeabenteuer genießen, die älteren werden zusätzlich nicht nur die hervorragende Kameraarbeit zu schätzen wissen, sondern auch die durchaus nicht zu aufdringliche religiöse Thematik - fast so etwas wie die Frage der Theodizee - zur Reflexion nutzen. Und obendrein hat auch noch der Neurusse G. Depardieu einen zwar kleinen, aber durchaus eindrucksvollen Auftritt.
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