Es gibt 32 Beiträge von Bijan
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09.11.2010
Eine recht klassische, konventionelle Geschichte, die wohl lediglich in ihrem geschichtlichen Kontext "neu" ist, gewinnt hier alles (und das ist verdammt viel) aus einer nahezu perfekten Inszenierung.
Top-Darsteller, Spannnung, Emotionen, alles hat dieser Film. Fantastische Kamera- und Schnitt-Handgriffe nicht zu vergessen.
Lange in Erinnerung bleiben wird eine Helikopter-Sequenz, die dank unsichtbarer Schnitte von einem ganzen Fußballstadion bishin zu Nah-Einstellungen hochspannend bleibt. Allein diese Szene macht den Film sehenswert.
Ob der Film jetzt "besser" ist als etwa "Un Prophète" oder "Das Weiße Band" will ich hier nicht beurteilen, es ist aus meiner Sicht auch nicht relevant.
"El Secreto De Sus Ojos" - wirklich top!
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09.11.2010
Wer sich die 5 Stunden gibt, wird belohnt. Bei den 3 Stunden, fehlt vieles trotz immer noch Überlänge. Verstehe wirklich nicht, warum man dann nicht hingegangen ist, um treffend auf 120 Minuten (oder weniger) zu scheiden, wenn es denn schon zwei Fassungen gibt.
Bei beiden Fassungen gilt jedoch: Es gibt spannenderes. In den letzten Jahren entstand ja eine Reihe solcher Filme, die auch immer schwerer auseinanderzuhalten sind, wie "München", "Der Baader-Meinhof-Komplex" oder auch "Public Enemy 1 & 2". Oft krankt es bei diesen epischen Stoffen einfach an der Dramatik und Spannung, sie erticken unter dem Druck, Geschichte, real und relevant erzählen zu wollen / müssen. Mir gefiel die Umsetzung der Story von Jacques Mesrine mit Vincent Cassell deutlich am besten, "Carlos" sehe ich eher auf einem Level mit Uli Edels Film...
Erwähnenswert hier die Performance von Christoph Bach, dem einfach alles zu gelingen scheint. Nora von Waldstätten hat ebenfalls eine starke Präsenz, die jedoch schon mit ihrer ersten Szene quasi die komplette Ideologie einer deutschen Frauen-Generation ins Lächerliche zieht. Warum wurde das bloß nicht in den ganzen überschwänglichen Kritiken erwähnt?
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09.11.2010
Absoluter Schund. Hat fast nichts mit dem Original zu tun, ist uninspiriert bis ans Limit, Michael Douglas brauchte wohl das Geld und Shia LeBoeuf kann einfach nix. Oliver Stone wollte wohl tatsächlich einfach zu viel und es erging ihm wie einem Jongleur, dem man eine Keule zu viel gibt... Zapp.
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09.11.2010
Unnnötig bis zum "es geht nicht mehr". Wie der Vorgänger ein reiner Werbe-Stunt der Produzenten / Marketing-Leute hinter dem Projekt. Rein filmisch irrelevant. Zapp.
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09.11.2010
Eine starke Arbeit, wenn auch leider aufgrund des Todes des Machers quasi "unvollendet"... Anders als etwa bei "Sin Nombre", der das Thema der Gang-Gewalt in Mittelamerika fiktional erzählt und mit vielen Farben bildgewaltig erzählt, erhält man hier einen "ungeschminkten" Blick in die Lebensrealität einer fast schon verlorenen Generation. Ein Film, der mich bewegt hat.
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09.11.2010
Bleibtreu zeigt hier viel, alle anderen umso weniger. Leider wieder nichts halbes und nichts ganzes von Röhler...
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09.11.2010
Muss "Colonia" zustimmen. Die bisherigen Arbeiten von C. Nolan hatten mich immer wieder begeistert. "Inception" jetzt als sein Meisterstück zu verkaufen, halte ich dagegen für Unsinn.
DiCaprio als Hauptdarsteller verdirbt vieles, Leute wie T. Hardy, K. Watanabe oder J. Gordon Levitt überzeugen deutlich mehr.
Die Geschichte von "Inception" selbst ist mehr als banal, nur pseudo-komplex / intellektuell und tritt zudem in der Action-Lastigkeit à la James Bond zunehmend in den Hintergrund - ganz anders als etwa bei "The Dark Knight" aus meiner Sicht.
Der Film ist natürlich in weiten Teilen gelungen, jedoch wird er aus meiner Sicht stark überbewertet und C. Nolan selbst wird hoffentlich beim nächsten Projekt wieder etwas stärkeres nachlegen.
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09.11.2010
Und gut gemacht obendrein. Eines der Highlights auf der diesjährigen Berlinale. Passt absolut in das Bild / Image, das Banksy auch in anderen Formen schon abgegeben hat. Modern, sehenswert.
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25.07.2010
Hier werden keine großen Töne gespuckt, sondern leisere Töne angeschlagen, die umso tiefer gehen. Ein unterhaltsamer, cleverer Film mit starken Darstellern und interessanten Denkansätzen.
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Kölner Cinenova – Foyer 09/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
„Ich hatte bei diesem Film enorm viel Glück“
Tarik Saleh über „Die Kairo Verschwörung“ – Gespräch zum Film 04/23
„Petzold hat einen Reichtum an Anekdoten“
Enno Trebs über „Roter Himmel“ – Roter Teppich 04/23
Mysteriöses auf schottischem Landsitz
„Der Pfau“ im Cinedom – Foyer 03/23
„Emotionen kochen hoch und Leute entblößen sich“
Lavinia Wilson über „Der Pfau“ – Roter Teppich 03/23
Alle Farben der Welt
37. Teddy-Award-Verleihung bei der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Drei NRW-Filme im Berlinale-Wettbewerb
20. NRW-Empfang im Rahmen der 73. Berlinale – Foyer 02/23
Hochwertiges deutsches Filmschaffen
Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik 2022 auf der Berlinale – Foyer 02/23
„Einen Körpertausch würde ich nicht gerne machen“
Jonas Dassler über „Aus meiner Haut“ – Roter Teppich 02/23
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Das Tier im Dschungel
Start: 5.10.2023
Der Exorzist: Bekenntnis
Start: 5.10.2023
The Lost King
Start: 5.10.2023
Anselm – Das Rauschen der Zeit
Start: 12.10.2023
DogMan
Start: 12.10.2023
Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Start: 19.10.2023
Killers of the Flower Moon
Start: 19.10.2023
Die Theorie von Allem
Start: 26.10.2023
The Lesson
Start: 26.10.2023
Tori & Lokita
Start: 26.10.2023
Vermeer – Reise ins Licht
Start: 9.11.2023
The Quiet Girl
Start: 16.11.2023
Lebanon
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Zwar hinter "Waltz With Bashir", trotzdem sehenswert
09.11.2010
Wäre "Lebanon" als Kurzfilm angelegt, hätte das Ergebnis noch mehr überzeugen können - so ist leider vor allem in der zweiten Hälft des Films viel Leerlauf mit sich wiederholenden, zum Teil auch fast belanglosen Details. Schade - denn die erste halbe Stunde des Films hatte mich richtig in ihren Bann gezogen, in ihrer Mischung zwischen knallharter Kriegsrealität und der klaustrophobischen Enge innerhalb des Panzers.
Fazit: Starke Idee, starker Anfang - dann leider viel Leerlauf und zu wenig Substanz am Ende...