Es gibt 399 Beiträge von Raspa
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04.10.2012
Der Film wurde ja, als er ins Kino kam, sehr gelobt. Nachdem ich ihn nun erst auf DVD gesehen habe, kann ich mich diesem Lob nur teilweise anschließen. Die schwarzen Darstellerinnen, jawohl, die sind fabelhaft, und es macht Spaß, ihrem zwar am Standard English gemessen grammatisch inkorrekten, jedoch unerhört kraftvollen Idiom zuzuhören. Die restlichen Figuren jedoch sind allzu eindimensional geraten, teilweise geradezu Pappkameraden, so dass die Handlung oft genug äußerst konstruiert wirkt. Schade, mehr Mut zur Nuancierung hätte mehr aus dem interessanten Sujet gemacht.
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27.09.2012
der traut sich was. Auf diese Art hat noch kein Kinofilm ( zumindest soweit hierzulande zu besichtigen ) versucht, uns das Thema "Sterben" näherzubringen. Sehr, sehr eindrucksvoll und bewegend! Da der Film Fördermittel erhielt, wird er ja nächstes Jahr sicher auch im öffentlich-rechtlichen TV zu sehen sein. Solch ein Thema, das wirklich jeden angeht, gehört dann unbedingt auf einen prime time - Sendeplatz. Und soll ich mal Prophet spielen? Er wird so gegen 23.30 Uhr ausgestrahlt werden, da halte ich jetzt schon jede Wette. Wie sagen die Fernsehmacher so schön? "Das versendet sich."
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18.07.2012
Ich kann mich den teilweise scharfen Kritiken nicht anschließen. Mich hat der Film sehr beeindruckt, und ich glaube, dass man ihn auch in 20 Jahren noch zu den großen Werken des frühen 21. Jahrhunderts zählen wird. Ganz besonders gelungen fand ich die Darstellung der Welt der drei Jungen. Ich habe selten eine so feinfühlige und einfühlsame filmische Wiedergabe der widerstreitenden Empfindungen gesehen, die von Kindern individuell und in ihrem Verhältnis zu den Eltern und Geschwistern zu durchstehen sind. Ob die Naturbilder sich vielleicht zu weit von dieser Handlungsebene entfernen, darüber mag man füglich streiten. Dies mindert in meinen Augen jedoch nicht die Qualität dieses meisterhaften Films.
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13.07.2012
sieht man die Alten gern, denn sie haben ja wirklich einiges zu bieten an schauspielerischer Klasse. Schade nur, dass die Handlung dieser Komödie doch arg konstruiert und fadenscheinig wirkt. So müssen Meister ihres Faches mit eher unzureichendem Material zurechtkommen. Das Resultat ist achtbar, aber mit einem besseren Skript wäre mehr möglich gewesen. Muss man nicht unbedingt im Kino sehen, kann man sich auch 2013 im Fernsehen ansehen ( wurde vom MDR mitfinanziert! ).
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11.07.2012
von fünf würde ich für diesen Film vergeben, in dem es ja um ein 3-Sterne-Restaurant geht. Die Charaktere sind eher holzschnittartig gezeichnet, ebenso wie der Konflikt zwischen traditioneller französischer Hochküche und spanisch geprägter Molekularküche. Es reicht aber immerhin für einige amüsante Szenen, und man langweilt sich nicht. Fazit: Ein netter Film für einen Sommerabend, wenn man keine zu großen Erwartungen hat.
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14.04.2012
Ich habe den Film im Cinestar im Original gesehen und kann nur jedem raten, desgleichen zu tun. Es wird ein solch exzellentes Englisch gesprochen, selbst von den indischen Charakteren, die sich nur einen leichten Akzent erlauben, dass jeder, der die Sprache einigermaßen beherrscht, keine Probleme haben wird. Und es ist einfach eine Freude, diesen exzellenten Darstellern zuzuschauen und zuzuhören. Der Film ist ein modernes Märchen, man darf an ihn keine Naturalismuskriterien anlegen. Aber er ist dramaturgisch glänzend gebaut, gibt allen Hauptfiguren genügend Raum zur Entfaltung und ist - ich wiederhole mich gerne - wegen der wunderbaren Darsteller einfach ein Genuss. Ansehen!
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08.04.2012
Die eigentliche Komik dieses Films liegt wahrscheinlich in den sprachlichen Differenzen, die man dann aber nur auf Französisch wirklich goutieren kann. Da mein Französisch jedoch mehr als begrenzt ist, habe ich die deutsche Synchronisation vorgezogen, die die belgische Aussprache aber nur recht unbeholfen zu imitieren versucht. Und die Handlung: Nun ja, die ist wahrlich nur sehr bedingt komisch. Es reicht so gerade für einen halbwegs amüsanten DVD - Abend.
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31.03.2012
"Das Leben der Anderen" zeigte in eindringlicher Form die städtische DDR, hier erleben wir ebenso eindrücklich die ländlich-kleinstädtische Variante. Der Film ist atmosphärisch sehr dicht, und Nina Hoss spielt die Verbannte hervorragend. Einziger kleiner Wermutstropfen: Der westdeutsche, etwas schnöselhafte Geliebte passt nicht recht zu dieser selbstbewussten Ärztin. Man fragt sich, wie sie wohl an diesen Typen gelangt sein soll. Ansonsten: Gerade auch für jüngere Zuschauer, die die DDR nicht selbst erlebt haben, sehr sehenswert.
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21.03.2012
Sollte der Film mehr Szenen zeigen, die die politischen Kämpfe der eisernen Lady veranschaulichen? Ja. Stimmt es, dass Thatchers radikale Umgestaltung der britischen Gesellschaft nicht genügend ausgeleuchtet wird? Ja, auch das trifft zu. Lohnt es sich denn dann überhaupt, den Film anzusehen? Ja, dreimal ja: Eine solche schauspielerische Leistung wie die von Meryl Streep bekommt man wahrhaftig nicht alle Tage zu sehen. Dazu gehört auch ihre schier unglaubliche Anverwandlung der unverkennbaren Thatcher-Stimmlage, weshalb jedem, der zumindest leidliche Sprachkenntnisse hat, der Besuch der OV empfohlen sei. Sagen Sie nicht: Das ist mir zu anstrengend. Oder, wie es Dame M. ausdrücken würde: Don't be a wet!
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08.02.2012
Vor vielen Jahreb wurde ich von einer amerikanischen Familie zu einem Spiel der Boston Red Sox mitgenommen. Obgleich sie mir vorher die Regeln zu erklären versuchten, waren dies die langweiligsten drei Stunden meines Aufenthalts. Ich vermute, mit diesem Sport muss man großgeworden sein. "Wie kann man dem Zauber des Baseball widerstehen?" fragt der Protagonist des Films mehrfach. Nun, ich kann es, und die meisten Europäer wohl auch.
Warum ich mir Moneyball dennoch angeschaut habe? In mehreren Kritiken war zu lesen, es gehe eigentlich gar nicht so sehr um Baseball, sondern um die Probleme eines Teammanages, und diese ließen sich problemlos auf Sportarten wie Eishockey oder Fußball übertragen. Ich musste jedoch feststellen: Dies trifft nicht zu. Natürlich geht es doch ständig um Baseball, und wenn man nicht versteht, was ein "Walk" ist oder wie das Verhältnis von "Base 1" und "Base 2" einzuordnen ist, gehen weite Teile der Dialoge an einem vorbei.
Ich bin der Darstellung Brad Pitts, der den zur Umkrempelung des Teams entschlossenen Manager überzeugend verkörpert, trotzdem mit einigem Interesse gefolgt. Den Wunsch, Baseball wirklich zu begreifen, hat dieser Film in mir jedoch auch nicht erwecken können. Und wer sich generell für Sport kaum interessiert, dem sei von diesem Film unbedingt abzuraten.
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