Es gibt 2 Beiträge von biber
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17.10.2004
Iggy Pop und Tom Waits bemühen sich um Konversation. Bill Murray trinkt den Kaffee gleich aus dem großen Glaskolben einer Kaffeemaschine. Ein Kellner versteht immer das Falsche. Wie amüsant solch kleine Kaffee- und Zigarettenpausen doch sein können! Jim Jarmusch versteht sich hervorragend auf die Inszenierung des Augenblicks, liebevoll präsentiert er seine Ikonen in der Ruhe zwischen Geschichte und Sinn. Danach geht man doch gerne in eins dieser zahlreichen neuen Cafés. Vielleicht verschüttet man dort den Latte oder schnorrt sich eine Kippe.
„Das ist ein Film für die ganze Familie“
Dimitrij Schaad über „Die Känguru-Verschwörung“ – Roter Teppich 08/22
„Die Wüste ist ein dritter Charakter im Film“
Stefan Sarazin über „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ – Gespräch zum Film 08/22
Der Gesang der Flusskrebse
Start: 18.8.2022
Endlich wieder gemeinsam feiern
Sommer-Branchentreff 2022 in der Wolkenburg – Foyer 06/22
„Ich brauche meine Ordnung und meine Strukturen“
Daniel Sträßer über „Alles in bester Ordnung“ – Roter Teppich 06/22
Feministische Gegennarrative
Das Internationale Frauen* Film Fest kehrt zurück ins Kino – Festival 03/22
Beim Filmemachen zugucken
Das 2. Japanese Film Festival – Festival 02/22
Die Zeit, die wir teilen
Start: 31.8.2022
Das Glücksrad
Start: 1.9.2022
Freibad
Start: 1.9.2022
Three Thousand Years of Longing
Start: 1.9.2022
Dancing Pina
Start: 15.9.2022
Moonage Daydream
Start: 15.9.2022
Don’t Worry Darling
Start: 22.9.2022
Peter von Kant
Start: 22.9.2022
Tausend Zeilen
Start: 29.9.2022
Vom Kleinen zum ganz Großen
„Stranger than Fiction“ traut sich was – Festival 02/22
„Diese Generationenkonflikte kennen viele“
Katharina Marie Schubert über „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ – Gespräch zum Film 02/22
In einem Land, das es nicht mehr gibt
Start: 6.10.2022
Mona Lisa And The Blood Moon
Start: 6.10.2022
„In der Geschichte geht es um Machtverhältnisse“
Bettina Oberli über „Wanda, mein Wunder“ – Gespräch zum Film 01/22
Zwischen Vakuum und Aufbruch
Kinoheldinnen #4: Ostdeutsche Regisseurinnen – Portrait 11/21
Arthaus-Werbung mit Mehrwert
Der 6. European Arthouse-Cinema Day – Festival 11/21
„Der Stoff ist genau an den Richtigen geraten“
Albrecht Schuch über „Lieber Thomas“ – Roter Teppich 11/21
„Gustave Eiffel war seiner Zeit voraus“
Martin Bourboulon über „Eiffel in Love“ – Gespräch zum Film 11/21
Schlechte Erziehung - La mala educación
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Tragödie
18.10.2004
Heiter geht man wohl kaum aus diesem Film. In einer kompliziert konstruierten Geschichte hält ein Regisseur auf der Suche nach der Wahrheit die Fäden in der Hand. Manchesmal stehen ihm die Tränen in den Augen und seine Distanz zu der schrecklichen Welt scheint plausibel. Aber so richtig mitfühlen konnte ich nicht mit ihm. Dafür war er viel zu berechnend. Und dafür wirkte Almodóvars Geschichte wieder einmal zu surreal, gekünstelt und klischeehaft. Das Opfer wird im Internat und dann auch noch von einem Geistlichen missbraucht, es wird in der Folge zum Transvestiten, stopft sich mit Hormonen und Drogen voll und schließlich wird es von dem damaligen Täter und dem eigenen, verräterischen Bruder ermordet. Eine Tragödie, die zum Glück nicht allzusehr ans Herz geht, weil den Bildern die Intensität fehlt, die Beziehungen und vor allem der Sex eher humoristisch wirken und manche Dialoge richtig bissig sind. Es ist zudem eine Geschichte, die fast ohne Frauen auskommt.