Das Phantom der Oper
USA/Großbritannien 2004
Regie: Joel Schumacher
Darsteller: Gerard Butler, Emmy Rossum, Patrick Wilson, Simon Callow, Ciaran Hinds, Miranda Richardson, Minnie Driver, James Fleet, Victor McGuire, Jennifer Ellison
Gaston Leroux?s Roman "Le Fantôme de l'Opéra? aus dem Jahr 1910 diente dem Musicalguru Andrew Lloyd Webber 1986 als Inspirationsquelle für eines seiner erfolgreichsten und vielleicht auch seiner besten Musikdramen. Seit seiner Uraufführung ist das Stück ununterbrochen gelaufen und hat allein in Deutschland bislang über acht Millionen Zuschauer angelockt. Joel Schumacher, einer der stilistisch einfallsreichsten Hollywoodregisseure, hat Webbers Symphonie des Grauens, der Liebe und der Verzweiflung in wunderschönen, aufwändigen Bildern Gestalt annehmen lassen. Seine in Schwarz-Weiß gefilmte Rahmenhandlung spielt 1919, als die Überreste der einst beliebten Opera Populaire unter den Hammer kommen. In einer grandios digital animierten Überblendung gleitet die Handlung zurück ins Jahr 1870, lässt das heruntergekommene Opernhaus wieder strahlend seine ursprüngliche Gestalt annehmen und leitet in die eigentliche Geschichte ein. Schumacher nutzt die vielfältigen Möglichkeiten eines millionenteuren Hollywoodfilms, um den Prunk und Aufwand der teuersten und besten Musicalinszenierungen der Welt in den Schatten zu stellen und entwirft atmosphärisch stimmungsvolle und beeindruckende Szenarien. Gerard Butler und Emmy Rossum spielen und singen die Hauptrollen. Ihr stimmliches Talent kann sich problemlos mit dem erfahrener Musicaldarsteller messen. Für die deutsche Fassung hat man, anders als seinerzeit bei Alan Parkers Webber-Verfilmung "Evita?, keine Untertitelung erstellt, sondern alles, einschließlich der Gesangsszenen, synchronisiert. Die Besetzung der Synchronstimmen mit erfahrenen Musicalstars wie Uwe Kröger und Jana Werner verspricht zwar ein akzeptables Ergebnis, kann aber hier nicht bewertet werden, da die deutsche Fassung der Presse vorenthalten wurde. Man sollte sich im Zweifelsfall für die Originalversion entscheiden, die hierzulande ebenfalls parallel in ausgewählten Kinos zu sehen sein wird.
(Frank Brenner)
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024
Alien: Romulus
Start: 15.8.2024
Das Licht
Start: 17.10.2024
Hagen
Start: 31.10.2024
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23