Ekel
England 1965, Laufzeit: 105 Min., FSK 18
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Catherine Deneuve, Ian Hendry, John Fraser, Patrick Wymark, Yvonne Furneaux
Psycho - Schocker
Kinokeule (541), 19.12.2006
Die extrem hübsche Carol ist Blickfang und Objekt der Begierde für alle Männer in ihrer Nähe. Leider hat sie einen formidablen Dachschaden, der sich in einer Angst oder eben Ekel gegenüber dem männlichen Geschlecht äußert. Den andauernden Nachstellungen weiß sie sich nur durch immer rabiatere Maßnahmen zu entziehen.
Die junge Deneuve hat hier eine tolle Leistung abgeliefert. Schön zu sehen, wie der Wahnsinn immer weiter fortschreitet. Was anfangs wie Verschrecktheit aussieht, wandelt sich über Depression zu einer für die Umwelt gefährliche Psychose. Die immer häufigeren Halluzinationen werden dabei filmisch erstaunlich gut gezeigt, denn der Film ist ja schon 40 Jahre alt. Kühle Jazzmusik und nervende Alltagsgeräusche wechseln sich ab. Handwerklich hat das alles Hand und Fuß, obgleich ?Ekel? erst Polanskis zweiter Spielfilm ist (4 Sterne).
Schaurig-realistisch
Bridget (27), 09.07.2004
Eine junge Frau wird langsam psychotisch, begeht in ihrer Isolation und im (vermeintlichen) Bedrängtsein durch Männer gar Morde. Cathérine Deneuve wie ich sie vorher und nachher noch nie gesehen habe, so intensiv und authentisch. Und so realistisch, dass mich meine eigene verdrängte Psychose wieder einholte. Die Paranoia griff wieder auf mich über, so dass ich nachts nur bei Licht schlafen konnte und Angst hatte, "abzudrehen". Dies ist auch eine ernstgemeinte Warnung vor dem Film (an alle Labilen!).
verstörend
leila (39), 13.12.2002
ein eigenartiger film. unheimlich, klaustrophobisch, beängstigend und verstörend. in meinen augen von der kritik überbewertet, aber nicht weniger interessant, wenn das das richtige wort ist.

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